von ag 19.10.2024 17:05 Uhr

Der Bauernbund dankt

Hunderte Konsumenten besuchten am Samstag wieder das Erntedankfest des Südtiroler Bauernbundes in Bozen. Sie nutzten die Gelegenheit, die Produzenten kennenzulernen und direkt bei ihnen einzukaufen. Besonders wurde heuer für die gute Ernte gedankt.

Bild von Hans Benn auf Pixabay

Seit Jahrhunderten feiern Bäuerinnen und Bauern weltweit mit ihren Erntehelfern und den Konsumenten die Ernte. Dabei danken sie für das, was sie geerntet haben, und machen auf die vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft aufmerksam, wie die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln, die Pflege der Kulturlandschaft, den Erhalt von Tradition und Brauchtum, die Schaffung von Arbeitsplätzen oder die Sicherung der Attraktivität des ländlichen Raumes.

Der Südtiroler Bauernbund begeht diese Tradition seit über zwei Jahrzehnten mit dem Erntedankfest auf dem Waltherplatz in Bozen. „Damit wollen wir den Konsumenten die Landwirtschaft und die große Vielfalt an Qualitätsprodukten näherbringen“, sagte Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser in einer Aussendung. Auf dem Erntedankfest hätten die Besucher zudem die Möglichkeit, die Bäuerinnen und Bauern direkt kennenzulernen, die diese Produkte handwerklich und mit größtem Fachwissen herstellen.

Größter Bauernmarkt Südtirols

34 Direktvermarkter, etwas mehr als die Hälfte davon mit dem Qualitätssiegel „Roter Hahn“, präsentierten auf dem größten Bauernmarkt Südtirols ihre Produkte und luden zum Verkosten und zum Kauf ein. Die Produktvielfalt reichte von Obst, Gemüse und Kastanien über Fruchtaufstriche, -sirupe und -säfte sowie Kräutern zu Brot- und Backwaren, Fleisch- und Käsespezialitäten, Weinen und Destillaten.

Der Bauernmarkt auf dem Waltherplatz – Foto: Südtiroler Bauernbund

Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser blickte bei der Eröffnung des Erntedankfestes auch auf das heurige Landwirtschaftsjahr: „Aufgrund der Witterung war es ein schwieriges Jahr, dennoch können wir mit der Ernte wieder zufrieden sein. Dafür möchten wir danken.“

Festlicher Höhepunkt des Erntedankfestes war die Segnung der Früchte durch den Dekan von Bozen, Bernhard Holzer. Dabei erinnerte er an die zwei Schlüsselworte, die jeder Menschen kennen sollte: Bitte und Danke!

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