Bozen: Quästor Sartori schließt Lokal krimineller Organisation
Bei dem Lokal handelt es sich um „PIZZA CALL“ in der Bozner Marconi-Straße. Quästor Sartori hat den Laden für 30 Tage schließen lassen als Folge der schwerwiegenden Probleme für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, die sich aus den Ermittlungsergebnissen gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland ergeben haben. Eine Vereinigung von Türken operierte im Zusammenhang illegaler Einwanderung.
Laut Angaben der Quästur Bozen soll das Lokal „PIZZA CALL“ der Bezugspunkt für die gesamte kriminelle Struktur gewesen sein, in dem illegale Einwanderer in Bozen untergebracht und beherbergt wurden, während sie auf den Grenzübertritt nach Deutschland und anderen nordeuropäischen Ländern warteten.
Feuerwehr muss Tür aufbrechen
Am vergangenen Mittwochmorgen wurde das Lokal durchsucht und der 31-jährige türkische Staatsbürger G. M. aufgespürt, der mit verschiedenen und schwerwiegenden Vorstrafen belastet ist und gegen den auch aktuell ermittelt wird. Um in die Räumlichkeiten zu gelangen, in denen sich G. M. versteckt hielt, mussten die Beamten die Feuerwehr rufen, um die Tür aufzubrechen, da sich die Verantwortlichen weigerten, sie von sich aus zu öffnen. Diese Situation legt die Vermutung nahe, dass die genannten öffentlichen Räumlichkeiten für die Mitglieder der in den vergangenen Tagen zerschlagenen kriminellen Vereinigung immer noch einen Bezugspunkt darstellten, einen Ort, an dem sie Zuflucht finden oder der Festnahme entgehen konnten.
Daher die Entscheidung des Quästors Sartori, der auf der Grundlage von Artikel 100 des konsolidierten Gesetzes über die öffentliche Sicherheit die Aussetzung der Lizenz und die sofortige Schließung der als „PIZZA CALL“ bekannten öffentlichen Einrichtung angeordnet hat.
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19.10.2024
30 Tage ist ein Witz
Lizenz nehmen lebenslang