von hz 18.10.2024 08:11 Uhr

Energiewende startet lokal: Biogasanlage Wipptal setzt neue Maßstäbe

Vor Kurzem haben die Landtagsabgeordneten der „Süd-Tiroler Freiheit“ (STF), Bernhard Zimmerhofer und Hannes Rabensteiner, gemeinsam mit Jonas Gasser, dem Bezirkssprecher der STF im Wipptal, die Biogasanlage Wipptal („biwi“) besucht. Die Anlage gilt als Modell für eine nachhaltige Energieerzeugung und Kreislaufwirtschaft in der Region.

Im Bild von links nach rechts: Bernhard Zimmerhofer, Jonas Gasser, Markus Hofer, Hannes Rabensteiner - Foto: Süd-Tiroler Freiheit

„Die Europäische Kommission hat das ehrgeizige Ziel definiert, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken. Gerade in Südtirol haben wir noch großes Potenzial, um mit solchen Projekten in den Bereichen Klima und Energie voranzukommen“, erklärt Bernhard Zimmerhofer in einer Aussendung der STF.

Die Biogasanlage im Wipptal sei ein Schlüsselprojekt, das neben der Produktion von umweltfreundlichem Biogas zur Reduzierung der Nitratbelastung in den Böden beiträgt. Außerdem werden organische Abfälle effizient verwertet und wertvolle Nährstoffe in Form von natürlichem Dünger in den Boden zurückgeführt.

Innovative Technologien reduzieren Umweltbelastung

Geschäftsführer Markus Hofer führte die Delegation durch den Betrieb und erklärte die Funktionsweise der Anlage, die organisches Material in Biogas umwandelt und so sowohl Energie als auch Dünger für die Landwirtschaft erzeugt. Hofer betonte, dass durch innovative Technologien die Umweltbelastung reduziert und gleichzeitig eine Kreislaufwirtschaft gestärkt werde.

„Zwei bis drei solcher Anlagen in Südtirol könnten maßgeblich zur Energiewende beitragen und die lokale Landwirtschaft klimafreundlicher gestalten“, betonte Hannes Rabensteiner. Projekte wie diese seien entscheidend, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die regionale Wirtschaft zu stärken.

Die Biogasanlage Wipptal zeigt, wie lokale Lösungen einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Der Besuch verdeutlicht das starke Interesse der Politik, diese Potenziale in unserem Land zu nutzen und weiter auszubauen.

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