von ih 15.10.2024 19:22 Uhr

„Weiterbildung für Frauen in der Gemeindepolitik statt Frauenquote“

Der Landesbeirat für Chancengleichheit und das Frauenbüro haben in Zusammenarbeit mit der Eurac Forschung einen Basis-Lehrgang für Frauen in der Gemeindepolitik ins Leben gerufen. Der Kurs zielt darauf ab, Frauen für die Gemeindepolitik zu sensibilisieren, zu motivieren und zu qualifizieren.

Walter Frick, freiheitlicher Bezirkssprecher von Bozen Stadt und Land - Foto: Freiheitliche

Walter Frick, der Bozner Bezirksobmann der Freiheitlichen betont, dass es wünschenswert wäre, wenn sich künftig mehr Frauen bereit erklären würden, für die Gemeinde Stuben zu kandidieren. Frick kritisiert jedoch die Diskussion um eine Frauenquote und schlägt stattdessen vor, die Teilnahmegebühr von 185 Euro für den Kurs finanziell zu unterstützen.

Er plädiert dafür, dass diese Kosten vom Landesbeirat für Chancengleichheit, dem Frauenbüro oder dem Land Südtirol übernommen werden. „Solche finanziellen Anreize wären deutlich sinnvoller als die Einführung einer Frauenquote, die die Listenaufstellung eher erschwert“, so Frick.

Der Freiheitliche sieht die Frauenquote als eine Abwertung der politischen Rolle der Frauen in Südtirol und fordert stattdessen verstärkte Unterstützung für Initiativen wie den Lehrgang, der am 8. November 2024 beginnt und bis zum 31. Januar 2025 dauert. Die Module werden je nach Referent auf Deutsch und Italienisch angeboten. Ein weiterführender Lehrgang ist nach den Gemeinderatswahlen 2025 geplant.

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