von ih 06.10.2024 11:59 Uhr

Kritik an EURAC-Studie: Handwerksbetriebe fühlen sich diffamiert

Die jüngst veröffentlichte EURAC-Studie „Lehrlinge, Diskriminierung und Alltagsrassismus in Südtirol“ sorgt für heftige Kritik. Besonders von den Freiheitlichen und Vertretern des Handwerks wird der Studie politische Voreingenommenheit vorgeworfen. Laut einem Statement des Generalsekretärs der Freiheitlichen, selbst Inhaber eines Handwerksbetriebs, sei die Untersuchung auf der Suche nach angeblichen Diskriminierungen gescheitert, behaupte jedoch weiterhin das Gegenteil.

APA (dpa)

Ein zentraler Kritikpunkt sei die Unterstellung, dass Lehrlinge Diskriminierungen oft nicht erkennen könnten, was den Handwerkern als Bevormundung erscheint. Zudem wird die Studie dafür angegriffen, Handwerksbetriebe pauschal für mangelnde Integration und schulische Defizite der Lehrlinge verantwortlich zu machen.

Die Freiheitlichen verurteilen die Studie als politisch motiviert und werfen den Autoren vor, die Handwerksbetriebe in ein falsches Licht zu rücken. Die handwerklichen Betriebe würden tagtäglich gelebte Integration leisten, was in der Studie nicht gewürdigt werde.

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