von hz 04.10.2024 17:47 Uhr

Suchaktion nach abgestürztem Wanderer (21)

Am gestrigen Donnerstag haben sich zwei Bundesdeutsche in Richtung Hohe Mund (2.662 Meter) bei Telfs aufgemacht. Bei Schneefall kehrte einer der beiden wieder um, der andere setzte seine Wanderung fort und stürzte später ab. Seit gestern wird nach ihm gesucht, doch die Wetterlage erschwert die Rettungsaktion.

Foto: Bergrettung

Zwei deutsche Staatsangehörige stiegen am Donnerstag vom Parkplatz der „Rauthhütte“ in Telfs in Richtung „Hohe Mund Ostgipfel“ auf. Während einer der Beiden gegen 14.00 Uhr aufgrund von einsetzendem Schneefall umkehrte, stieg sein 21-jähriger Begleiter weiter in Richtung Gipfel auf. Dieser erreichte gegen 15.40 Uhr den Gipfel der Hohen Munde. Gegen 15.55 Uhr schickte der 21-Jährige seinem umgekehrten Kollegen eine Voice-Mail mit der Bitte einen Notruf abzusetzen, teilt die Tiroler Polizeipressestelle mit.

Bergrettung kann Kontakt mit 21-Jährigen herstellen

Eine Bergung mit dem Rettungshubschrauber konnte aufgrund der schlechten Wetterlage nicht erfolgen, weshalb 27 Mitglieder der Bergrettung Telfs in Richtung Vorfallsort aufstiegen. Die Bergrettung konnte telefonisch Kontakt mit dem 21-Jährigen herstellen, wobei bekannt wurde, dass dieser ca. 70 – 100 Meter abgerutscht war und sich dabei unbestimmten Grades verletzt hatte.

Nachdem die Bergrettung den Nahbereich des gemeldeten Unfallortes auf einer Seehöhe von 2.500 Metern erfolglos abgesucht hatte, musste die Suche gegen 21.00 Uhr aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse, der exponierten Lage und der Dunkelheit erfolglos abgebrochen werden. Der Einsatz des Libelle-FLIR-Hubschraubers war aufgrund der Wetterlage nicht möglich. Auch am heutigen Freitag ist die Suche aufgrund der Wetterverhältnisse unterbrochen worden.

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