von hz 25.09.2024 17:57 Uhr

Kompatscher und Walcher erfreut über Senkung des Wolf-Schutzstatus

Erfreut haben sich Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher über die Entscheidung von Vertretern der EU-Staaten gezeigt. Diese hatten am heutigen Mittwoch in Brüssel beschlossen, den Schutzstatus des Wolfs in Europa senken zu wollen (UT24 berichtete).

Bild: APA/dpa

„Nach jahrelangem Einsatz haben die EU-Mitgliedstaaten jetzt mehrheitlich für die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes gestimmt – dies ist ein erster wichtiger Schritt, um die Wolfspopulation wirksam zu regulieren“, sagte Kompatscher. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, die bewirtschafteten Almen und Bergweiden langfristig zu sichern. Es sei das Ergebnis gemeinsamer, grenzüberschreitender Arbeit, so der Landeshauptmann in einer Aussendung der Südtiroler Landesverwaltung.

„Vernunft und Sachlichkeit haben sich gegenüber anderen Denkweisen durchgesetzt“, betont Walcher. Wölfe würden sich immer stärker verbreiten und immer mehr Schäden anrichten. „Nicht nur Nutztiere werden angegriffen. Der Wolf nähert sich auch immer mehr an den Menschen an. Und genau deshalb sollen Wölfe künftig weniger geschützt werden“, so Walcher. Der Landesrat verwies auch darauf, dass in dieser Sache die Netzwerkarbeit mit Europaparlamentarier Herbert Dorfmann und Senator Meinhard Durnwalder wichtig gewesen sei. Jetzt gelte es, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen, um den Schutzstatus des Wolfs im Ständigen Ausschuss der Berner Konvention herabzustufen, sagte Walcher.

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