von ih 23.09.2024 10:30 Uhr

Iraker darf wegen Stalking nicht mehr nach Bozen

Die Beamten der Ordnungskräfte haben gegen einen 41-jährigen Iraker eine vorbeugende Maßnahme erlassen, nachdem er wiederholt eine Sozialarbeiterin bedroht hat, die mit der Betreuung seiner minderjährigen Töchter beauftragt war.

Symbolbild

Vier Jahre Bozen-Verbot

Der Mann aus dem Irak, der das Sorgerecht für seine Kinder verloren hatte, belästigte die Frau telefonisch und drohte, sie in ihrem Büro mit einem Benzinkanister aufzusuchen, wobei er Mord- und Selbstmordabsichten äußerte.

Bereits im August hatte er sich mit zugenähten Lippen zur Polizei in Trient begeben und gedroht, sich selbst zu verbrennen. Aufgrund seiner anhaltenden Bedrohungen ordnete Quästor Paolo Sartori ein vierjähriges Rückkehrverbot in die Stadt Bozen sowie die Einleitung des Verfahrens zur Entziehung seiner Aufenthaltserlaubnis an.

Töchter in Schutzeinrichtungen

Der Mann war zuvor wegen Misshandlungen seiner beiden Töchter auffällig geworden, die inzwischen in einer geheimen Schutzeinrichtung untergebracht sind.

Der Fall zeigt laut Quästor Sartori die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Polizei, lokalen Behörden und Hilfsorganisationen, um Opfer besser zu schützen.

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