Ski- und Trainingsbetrieb auf Schnalstaler Gletscher gestartet

Für die nächsten Wochen haben sich bereits zahlreiche Nationalmannschaften und Skiclubs aus dem In- und Ausland angemeldet, darunter einige Stars des alpinen Skizirkus. „Wir haben uns mittlerweile als Trainingszentrum etabliert“, so Stefan Hütter, Marketingleiter der Alpin Arena Schnals. Auch für das Höhentraining auf der Langlaufloipe ist das Interesse groß, berichten die Schnalstaler Gletscherbahnen in einer Aussendung. Diese werde im Laufe des Oktobers eröffnet. 

Die Niederschläge Mitte September haben die Schneebedingungen am Gletscher noch einmal verbessert. Die Alpin Arena Schnals produziert im Frühjahr eine große Menge an Kunstschnee, welcher über den Sommer in aufwendiger Arbeit abgedeckt wird. Diese Schneedepots seien die Basis für ausgezeichnete Pistenverhältnisse zum Start der Wintersaison im September. Paul Stricker (ASV Schnals) ist bereits heute mit Manfred Gurschler (langjähriger Skitrainer der Sportschule Mals) fleißig am trainieren. „Ich bin von den perfekten Pistenverhältnissen hier am Gletscher begesitert“, so Martin Rogen vom Trainingszentrum Jochtal-Gitschberg.

Ab Ende November werden auch die Pisten im Tal zur Verfügung stehen, darunter die Rennstrecke Lazaun, die im vergangenen April mit den Italienmeisterschaften (Campionati Italiani Assoluti) erfolgreich ihre Feuertaufe bestanden hat. Auch in diesem Winter sind bereits mehrere Rennen auf der Lazaunpiste fest eingeplant, wie etwa der GPI FIS oder der 50. Dreiländervergleich zwischen Bayern, Tirol und Südtirol.

Für die nächsten Jahre wurde ein großes Investitionsprogramm zur Modernisierung der Alpin Arena Schnals aufgelegt. Es sind diverse in die Jahre gekommene Aufstiegsanlagen, neu zu bauen. Zudem werden u.a. Geld in den Lawinenschutz und in die Beschneiungsanlagen investiert. Mit dem Neubau der Gletscherseilbahn und deren Eröffnung im Dezember 2023 wurde bereits ein erster großer Schritt gemacht. Seit Anfang April laufen nun die Umbauarbeiten an der Talstation, das sogenannte zweite Baulos. Hierbei geht es um die Errichtung einer Tiefgarage an der Talstation, den neuen direkten und überdachten Einstieg in die Pendelbahn von der Piste aus und diverse Servicebauten wie z.B. die neuen Pistenraupe-Garagen und der Bau eines Restaurants mit Bar und Après-Ski an der Talstation.