Japanische Forscherin erkundet Erfolgsmodell „Urlaub auf dem Bauernhof“

Südtirol ist weltweit bekannt für seinen erfolgreichen „Urlaub auf dem Bauernhof“ (UaB). Auch in Japan stößt dieses Modell auf Interesse. Kürzlich besuchte Prof. Kazuko Sakai von der Universität Wakayama die Region, um mehr über den UaB zu erfahren.

Prof. Kazuko Sakai (Bildmitte, links die Übersetzerin Miyuki Ikeda) von der staatlichen Universität in Wakayama (Japan) informierte sich bei Hannes Knollseisen (Abteilung Marketing im SBB), Silke Mock (Südtiroler Bäuerinnenorganisation) und Christoph Falkensteiner (Weiterbildungsgenossenschaft im SBB) über den Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol. Südtirol gilt als Vorzeigeregion für den Urlaub auf dem Bauernhof weltweit. - Foto: Südtiroler Bauernbund.

Prof. Sakai zeigte sich beeindruckt von der hohen Dichte der UaB-Betriebe in Südtirol. In Japan steht der ländliche Tourismus hingegen noch am Anfang, doch Sakai sieht großes Potenzial: „Der wachsende Zustrom internationaler Touristen könnte den UaB in Japan fördern und den Bauern neue wirtschaftliche Perspektiven bieten“, so die Forscherin.

Während ihres Besuchs tauschte sich Prof. Sakai mit dem Südtiroler Bauernbund, der Bäuerinnenorganisation sowie der Fachschule Laimburg über rechtliche Rahmenbedingungen, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die Rolle der Frauen in der Landwirtschaft aus.

Südtirol bleibt ein Vorbild für nachhaltigen Tourismus – und könnte vielleicht bald auch Japan als inspirierende Region folgen.

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