Waltraud Deeg: „Demokratie ist nicht selbstverständlich!“
Demokratie offenbar gefährdet
2007 wurde der 15. September von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Demokratie erklärt. Das Ziel des Tages seien die Förderung und Verteidigung der Grundsätze der Demokratie.
Die Demokratie sei unter Druck. Zurzeit befänden sich Demokratien weltweit auf dem Rückzug. Nur wenige Ländern könnten als funktionierende Demokratien bezeichnet werden und auch in diesen Ländern werde die demokratische Ordnung durch geopolitische Entwicklungen, die sich vergrößernde Kluft zwischen arm und reich, sowie extreme, antidemokratische Strömungen gefährdet.
„Es gibt noch viele Diktaturen auf der Welt“
„Dabei ist sie der beste Garant für eine positive gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung und den gesellschaftlichen wie auch zwischenstaatlichen Frieden. Es lohnt sich für Demokratie zu kämpfen“, ist Deeg überzeugt.
Und Waltraud Deeg weiter: „Das Leben in einer Demokratie und die damit verbundenen Rechte und Freiheiten wie der Schutz der Menschenwürde, die Meinungs-, Versammlungs-, Religions- und Pressefreiheit oder auch das Wahlrecht sind für uns selbstverständlich geworden. Doch eine Demokratie ist nicht selbstverständlich! Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass es noch viele Diktaturen auf der Welt gibt, in denen die Bürger unterdrückt werden und die zum Teil gegenüber anderen Staaten aggressiv auftreten. Doch damit Demokratie lebendig bleibt, muss sich jede Generation neu die demokratischen Werte aneignen. Daher ist politische Bildung grundlegend für eine demokratischen Gesellschaft.“
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13.09.2024
Besser du bist Still