von ih 13.09.2024 18:18 Uhr

Koalitionsausschuss diskutiert über Maßnahmen an Südtirols Schulen

Auf Anregung der Freiheitlichen ist am Freitag der Koalitionsausschuss der Südtiroler Landesregierung zusammengekommen, um die aktuelle Debatte über die sprachlichen Niveaus von Schülern an Südtirols Schulen zu besprechen. Der Fall der Bozner Goetheschule, an der eine Klasse für Erstklässler ohne Deutschkenntnisse eingerichtet werden sollte (UT24 berichtete), hat die Diskussion um muttersprachlichen Unterricht und Bildungsqualität neu entfacht.
Die Mitglieder der neuen Landesregierung (v.l.): Magdalena Amhof, Luis Walcher, Daniel Alfreider, Christian Bianchi, Rosmarie Pamer, Peter Brunner, Arno Kompatscher, Philipp Achammer, Marco Galateo, Ulli Mair und Hubert Messner. (Foto: LPA/Ivo Corrà)

Wie es zu dem Ausschuss kam

Die Freiheitlichen, als einer der fünf Koalitionspartner, hatten die Sitzung einberufen, um die schulpolitischen Herausforderungen auf Regierungsebene zu besprechen. Die Diskussionen rund um die geplanten Maßnahmen an der Goetheschule in Bozen gaben der Partei von Ulli Mair hierfür die Vorlage.

Ziel sei es gewesen, mögliche Lösungsansätze zu erörtern, die den komplexen schulischen Anforderungen, den Bedürfnissen der Schüler sowie dem Minderheitenschutz gerecht werden.

Im Mittelpunkt des Treffens stand neben einem allgemeinen Informationsaustausch die Suche nach konstruktiven und rechtlich tragfähigen Fördermaßnahmen für Schüler mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen. Dabei wurden auch wissenschaftliche Erkenntnisse und bestehende rechtliche Rahmenbedingungen einbezogen.

Arbeitsgruppe soll eingerichtet werden

Die Südtiroler Volkspartei, als größte Regierungspartei, kündigte an, eine Arbeitsgruppe mit Experten und Betroffenen einzurichten. Diese soll konkrete Vorschläge erarbeiten, die dann in Absprache mit den Koalitionspartnern vertieft und weiterentwickelt werden.

Ein zentrales Ergebnis des heutigen Ausschusses sei es gewesen, dass im nächsten Schritt geprüft werde, ob das Regierungsprogramm um zusätzliche schulpolitische Maßnahmen erweitert werden sollte, um den sprachlichen Herausforderungen an Südtirols Schulen gerecht zu werden.

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  1. Itstime
    13.09.2024

    Pfeif auf die Arbeitsgruppe. Kostet viel Geld und es kommt ohnehin nichts gescheites heraus. Mit dem Geld wäre die Klasse schon gezahlt.

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