von ih 13.09.2024 19:17 Uhr

Internationaler Tag der Ersten Hilfe: Weil Wissen Leben retten kann

Erste Hilfe ist wichtig, denn im Notfall können wenige Minuten entscheidend sein. Darauf weist das Weiße Kreuz anlässlich des Internationalen Tages der Ersten Hilfe am 14. September hin. „Im Notfall geht es darum, die Zeit bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte zu überbrücken. Je mehr Menschen wissen, wie sie Verletzte erstversorgen können, umso stärker ist die Rettungskette in unserem Land“, betont der Präsident der Landesrettungsvereins, Alexander Schmid. Dieses Wissen zu verbreiten, ist deshalb seit jeher ein großes Anliegen beim Weißen Kreuz.

Symbolbild - Foto: Wisthaler.

„Seit Jahren steigendes Interesse zeugt von Zivilcourage“

Eine stark blutende Wunde stillen, einen Verletzten korrekt lagern oder eine Herzdruckmassage bei einem Herzstillstand anwenden: Diese und andere Maßnahmen können im Ernstfall Leben retten und helfen, Folgeschäden zu vermeiden. Wie das geht, erfahren interessierte beim Weißen Kreuz.

Der Landesrettungsverein bietet laufend Schulungen und Kurse rund um Ersthilfemaßnahmen in allen Landesteilen an. Allein 2023 haben mehr als 11.500 Menschen in Südtirol daran teilgenommen. „Das seit Jahren steigende Interesse zeugt von Zivilcourage. Offensichtlich wollen viele gerüstet sein, damit sie im Notfall helfen können“, freut sich Präsident Alexander Schmid.

Der Landesrettungsverein bemüht sich seit seiner Gründung vor fast 60 Jahren um die Verbreitung von Erste-Hilfe-Wissen im ganzen Land. Neben den angebotenen Kursen verteilt das Weiße Kreuz auch Informationsmaterialien mit Anleitungen und gibt laufend Tipps in den sozialen Medien. „Diese Sensibilisierungsarbeit ist wichtig. Denn je mehr Menschen wir erreichen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Unfall jemand da ist, der in den ersten wichtigen Minuten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte die nötigen Maßnahmen durchführt“, erklärt Direktor Ivo Bonamico.

Enge Zusammenarbeit mit Jugendgruppen

Zusätzlich setzt das Weiße Kreuz auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In 31 Jugendgruppen lernen und üben junge Leute, wie sie im Ernstfall reagieren können. In vielen Schulen führen Sanitäter einfache Kurse durch und zeigen, wie schon Kinder Hilfe leisten können.

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang sei das Pilotprojekt zum Erste-Hilfe-Unterricht im vergangenen Schuljahr, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bildungsdirektion an 28 Grundschulen durchgeführt wurde und in Zukunft ausgeweitet werden soll.

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