von ih 11.09.2024 13:46 Uhr

Vorrang für Einheimische bei Rittner Seilbahn abgelehnt

Im Südtiroler Landtag ist ein Vorschlag des Abgeordneten Thomas Widmann abgelehnt worden, der eine Vorzugsschiene für Einheimische bei der Rittner Seilbahn vorgesehen hätte. Trotz Zustimmung der Opposition stieß der Antrag Widmanns auf Ablehnung vonseiten der Südtiroler Landesregierung. Widmann kritisierte diese Entscheidung, da die Umsetzung der Maßnahme mit minimalem baulichen Aufwand schnell realisierbar wäre.

Foto: LPA

„Vorzugsschiene wäre schon jetzt möglich“

„Das Einzige, was die Landesregierung angekündigt hat, sind große bauliche Maßnahmen. Dabei wäre es auch jetzt schon möglich, eine Vorzugsschiene für Einheimische einzurichten – ganz ohne lange Bauarbeiten“, betont Thomas Widmann.

Sein Antrag zielte darauf ab, ein faires System für Einheimische zu schaffen, die täglich auf die Seilbahn angewiesen sind. Zudem forderte Widmann eine Prüfung weiterer stark frequentierter Linien im Südtiroler Nahverkehr.

Überlastung nicht nur bei Rittner Seilbahn

„Die Überlastungen im ÖPNV konzentrieren sich zudem nicht nur auf die Rittner Seilbahn, sondern betreffen das gesamte Land. Leider wurde auch die Überprüfung weiterer öffentlicher Verkehrsmittel in Südtirol nicht angenommen. Dabei wäre es dringend notwendig gewesen, auch andere stark frequentierte Linien auf ihre Eignung für eine Vorzugsschiene zu prüfen“, meint Thomas Widmann.

Parteipolitische Gründe scheinen jedoch eine größere Rolle bei der Ablehnung gespielt zu haben, ist sich der ehemalige Mobilitätslandesrat sicher.

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