von ih 11.09.2024 11:21 Uhr

Südtiroler Landtag lehnt digitales Mautsystem ab

Im Landtag ist ein Antrag der Süd-Tiroler Freiheit zur Einführung eines digitalen Mautsystems abgelehnt worden. Das von Bernhard Zimmerhofer eingebrachte Konzept sollte Staus reduzieren und die Umweltbelastung senken. Vorgeschlagen wurde ein „Free-Flow-System“, das ohne physische Mautstationen funktioniert und auf der automatischen Erfassung von Fahrzeugkennzeichen basiert. Ein ähnliches System wird in Frankreich erfolgreich angewendet.

Mautstelle Sterzing (Brennerautobahn) - Foto: Facebook

„Ein echtes Sicherheitsrisiko“

Bernhard Zimmerhofer betonte die Vorteile: flüssigerer Verkehr, weniger Unfälle und eine geringere Umweltbelastung. Die aktuellen Mautstationen seien ein Sicherheitsrisiko, da es oft zu abruptem Abbremsen und Rückwärtsfahrten komme, was gefährliche Situationen verursache. Zudem führten stehende Autos im Stau zu erhöhten Abgasemissionen.

„Diese Mautstationen stellen nicht nur ein Hindernis für den flüssigen Verkehr dar, sie sind auch ein echtes Sicherheitsrisiko“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit.

Von Mehrheit abgelehnt

Trotz der vorgebrachten Argumente, die für ein digitales Mautsystem sprechen, fand der Antrag von Zimmerhofer keine Mehrheit im Südtiroler Landtag.

Der STF-Abgeordnete kündigte jedoch an, sich weiterhin für eine Modernisierung des Mautsystems einzusetzen.

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  1. TomTom
    11.09.2024

    Nicht zu fassen
    Unerklärlich,lieber den ganzen Sommer Stau in Sterzing
    Auf Kosten der Anrainer

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