Überladen und durstig: Kälbertransport gestoppt
Das Sattelkraftfahrzeug, welches von einem 37-jährigen ungarischen Fahrer gefahren wurde, war um 1.580 Kilogramm überladen und wies Mängel in der Wasserversorgung der Tiere auf. Zudem wurden die vorgeschriebenen Pausen und die maximale Transportdauer nicht eingehalten, teilt die Landesverkehrsabteilung in einer Aussendung mit. Ein hinzugezogener Amtstierarzt bestätigte, dass der Transport um etwa drei Stunden zu lange dauerte und die Papiere unvollständig waren, weshalb die Fahrt gar nicht hätte starten dürfen.
Trotz der Verstöße musste der Transport fortgesetzt werden, da aufgrund der Tierseuchengefahr durch die Blauzungenkrankheit ein Abladen der Tiere nicht möglich war. Nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich durfte der Fahrer mit den 142 Kälbern die Fahrt fortsetzen.