von ih 20.07.2024 16:15 Uhr

„Kurzarbeitsansuchen von Liebherr muss genehmigt werden“

Der Osttiroler Haushaltsgerätehersteller Liebherr plant, bis zu 960 Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken. ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher meinte dazu am Samstag, er sehe diesen Plan volkswirtschaftlich fraglich.

N.Abg. Gerald Hauser (FPÖ) - Foto: Facebook

Der aus Osttirol stammende EU- Abgeordnete Gerald Hauser sieht das anders: „Liebherr ist ein Leitbetrieb in Osttirol. Wenn das Unternehmen zusperren muss, weil der kaltschnäuzige neoliberale ÖVP-Minister das nicht machen will, dann steigt die Arbeitslosigkeit in Osttirol mit einem Schlag um zwei Prozent! Es wäre Aufgabe des Ministers, das Unternehmen zu unterstützen. Für 2025 rechnet Liebherr bereits mit einer Entspannung der Lage. Jetzt ist die Politik gefordert, hier mitzuhelfen.”

Hauser erinnerte an die Corona-Zeit: „Da wurde auf Knopfdruck die Kurzarbeit ermöglicht. Es wurden mit Coronahilfen auch Firmen bedacht, die eigentlich schon vor Corona kurz vor dem Ende waren – darunter auch Betriebe von ÖVP-Freunden. Was damals an Soforthilfe möglich war, muss jetzt bei Liebherr umso leichter funktionieren. Osttirol, Oberkärnten und das Pustertal darf man nicht hängen lassen!”

Kochers Gerede sei auch deshalb entbehrlich, weil der bekanntlich keine Jobsorgen habe. „Der ÖVP-Minister hat sich seinen nächsten Top-Job schon vorbereitet. Wie Medien berichten, soll er als Teil eines Postenschacher-Deals dieser Regierung
Gouverneur der Nationalbank werden”, empört sich Hauser.

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  1. Itstime
    21.07.2024

    Auf den Punkt gebracht.

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