von lif 06.07.2024 09:52 Uhr

Bahnreisen kamen 2023 in Schwung

Immer mehr Menschen fahren mit dem Zug. Im abgelaufenen Jahr ist die Zahl der Bahnreisenden wieder spürbar nach oben gegangen. Sie erhöhte sich gegenüber dem Jahr davor um rund 33 Millionen auf 328,3 Millionen Fahrgäste, ein Zuwachs um mehr als elf Prozent, wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Regulierungsbehörde Schienen-Control hervorgeht. Das waren auch um knapp zwölf Millionen mehr als vor der Pandemie, im Jahr 2019. Der Güterverkehr hingegen lahmte.

Bild: APA/THEMENBILD

Indes war die Nachfrage im Personenverkehr 2023 den Angaben zufolge „auf einem Allzeit-Hoch“. Das Angebot sei durch Ausweitungen und Taktverdichtungen bei bestehenden Verbindungen bzw. die Einführung neuer Relationen wieder umfangreich verbessert worden, hieß es seitens der Behörde. 132,1 Millionen Personenzugkilometer seien im österreichischen Schienennetz angeboten worden. „Ausschlaggebend für diese Verbesserung waren neu aufgenommene Fern- bzw. Nachtverkehrsverbindungen der ÖBB-Personenverkehr und der WESTbahn“, erklärte die Schienen-Control.

Die Fahrgäste, die von Österreichs Eisenbahnunternehmen befördert wurden, legten 14,5 Mrd. Personenkilometer zurück. Somit fuhr jeder Zugreisende im Schnitt 44,3 Kilometer im heimischen Schienennetz.

Im Güterverkehr der Bahn kam es zu einem Rückgang bei den gefahrenen Nettokilometern (minus 5,2 Prozent) und den Bruttotonnenkilometern um 5,2 beziehungsweise fünfProzent. Die beförderten Nettotonnen bremsten sich um 6,7 Prozent ein. „Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld zurückzuführen“, so die Schienencontrol. Zur geringeren Industrieproduktion und zu den hohen Energiepreisen hinzugekommen seien auch noch „Streckensperren und Personalprobleme“.

APA/UT24 

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