„MCI-Nachdenkpause kostet den Steuerzahlern weitere 500.000 Euro“

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hatte Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer angekündigt, dass die Vorentwurfsphase für den Neubau des Management Center Innsbruck (MCI) abgeschlossen sei und der Spatenstich spätestens im Dezember erfolgen würde. „Was ist seitdem passiert? Überhaupt nichts, außer weitere Kosten für die Tiroler Steuerzahler“, kritisiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer.

Bild: (c) MCI

Über 24 Millionen Euro Kosten

Laut Oberhofer war Dornauers Nachdenkpause absolut überflüssig: „Wir als Tiroler Opposition haben bereits im Januar 2022 gefordert, dass die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) das Projekt MCI-Neubau übernehmen muss, da das Land damit offensichtlich völlig überfordert ist. Unsere aktuelle Anfrage hat gezeigt, dass Dornauers sinnlose Nachdenkpause die Tiroler eine weitere halbe Million Euro gekostet hat, davon allein 160.000 Euro für Beraterstunden sowie weitere 1200 Stunden an internem Arbeitsaufwand!“

Insgesamt belaufen sich die Kosten für den bisher nicht realisierten Neubau des MCIs auf über 24 Millionen Euro, inklusive Gerichts- und Vergleichskosten, Planung, externe Berater sowie Mietkosten. „Diese gigantische Steuergeldverschwendung hat bis heute jeden einzelnen Tiroler Steuerzahler 50 Euro gekostet, die für nichts und wieder nichts bezahlt werden durften!“, rechnet Oberhofer vor.

Was die NEOS fordern

Die NEOS fordern nun erneut, dass die BIG das Projekt übernimmt, um weitere finanzielle Belastungen für die Steuerzahler zu vermeiden und das Projekt endlich voranzubringen.

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