von ag 30.06.2024 07:03 Uhr

Deutschland nach Sieg im EM-Viertelfinale

Deutschland hat auf dem Weg zum angepeilten Heimtriumph bei der Fußball-EM die nächste Hürde genommen. Der Turnier-Gastgeber setzte sich am Samstagabend im Achtelfinale gegen Dänemark in Dortmund mit 2:0 durch und buchte damit als zweites Team nach der Schweiz das Ticket für die Runde der letzten acht. Dort wartet am 5. Juli in Stuttgart entweder Spanien oder Georgien.

APA/AFP

Die Tore für Deutschland erzielten Kai Havertz (53./Elfmeter) und Jamal Musiala (68.) nach der Pause. Bayern-Offensivspieler Musiala zog mit seinem dritten Turniertreffer an der Spitze der Schützenliste mit dem Georgier Georges Mikautadze gleich.

Blitz und Starkregen

Die Partie ging später als geplant zu Ende, da ein starkes Gewitter mit Blitzen und Hagelschauer nach 34 gespielten Minuten eine rund 25-minütige Unterbrechung zur Folge gehabt hatte. Die zweite Hälfte konnte dann ohne Unterbrechung bei besseren Witterungsbedingungen über die Bühne gebracht werden.

Die Deutschen zogen mit den neu in die Startelf gerückten Nico Schlotterbeck, David Raum und Leroy Sane zu Beginn ein Powerplay auf, ließen den mit den rechtzeitig fit gewordenen Christian Eriksen und Thomas Delaney agierenden Dänen kaum Zeit zum Atmen. Kasper Schmeichel musste einen Kimmich-Weitschuss übers Tor abwehren (7.) und war auch bei Abschlüssen von Schlotterbeck (7.), Havertz (10.) und Robert Andrich (11.) gefordert.

Videoassistent (VAR) beglückt Deutschland

Joachim Andersen staubte mit links nach einem missglückten Abschlussversuch von Delaney zum vermeintlichen 1:0 ab, der Treffer wurde allerdings wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung des Assistgebers zurückgenommen (48.). Kurze Zeit später folgte eine noch bitterere VAR-Intervention für die Dänen. Ausgerechnet Andersen bekam den Ball bei einer Raum-Hereingabe an die Hand, der Elfmeter war daher gerechtfertigt und wurde von Havertz sicher verwandelt.

Am Ende siegte Deutschland mit zwei Toren. Für die Dänen, Sensations-Europameister von 1992, endete das Turnier damit ohne Sieg, waren sie doch zuvor in der Gruppe C als Zweiter mit drei Unentschieden aufgestiegen.

APA/UT24

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