von ih 28.06.2024 17:23 Uhr

Europeada: Auch Südtiroler Mannschaften wieder dabei

Während die Fußball-Europameisterschaft der Männer seit zwei Wochen schon läuft, wird die Fußball-Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten am morgigen Samstag eröffnet. Auch Südtirol ist mit dabei.

Morgen beginnt die Europeada 2024: An der fünften Ausgabe der Fußball-EM für autochthone und nationale Minderheiten werden 33 Teams teilnehmen, unter den neun Frauen- und 24 Männermannschaften auch vier aus Südtirol. - Foto: Europeada

Vier Südtiroler Mannschaften dabei

Vier Mannschaften aus Südtirol nehmen an der Europeada 2024 teil: je eine Herrenmannschaft und ein Damenteam der deutschen Sprachgruppe und der ladinischen Sprachgruppe.

Die Europeada ist die Fußball-Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten, die von der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten FUEN in Zusammenarbeit mit der für das jeweilige Turnier gastgebenden Minderheit organisiert wird.

Bei der diesjährigen Auflage wird die Rekord-Teilnehmerzahl von 36 Mannschaften – 27 Herren-Teams und neun Frauen-Teams – auf 14 Spielorte aufgeteilt, zehn in Deutschland und vier in Dänemark, oder genauer: in Südschleswig und Nordschleswig. Der Anpfiff erfolgt morgen, das Finale der Europeada ist in einer Woche für Samstag, 6. Juli, vorgesehen.

„Großes Geschenk für die Minderheiten“

Die Europeada ist ein Fußballfest, das die Vielfalt und die Gemeinschaft der kulturellen und sprachlichen Minderheiten aus ganz Europa zusammenbringt, und: „Die Europeada ist ein großes Geschenk für die Minderheiten””, unterstreicht  der Landesrat für Ladinische Bildung und Kultur und Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider:

„Ziel und Anliegen ist es, das Verständnis für Menschen anderer Religionen, Rassen, Nationalitäten und Sprachen zu vergrößern und ein Zeichen gegen Hass und Hassreden im Fußball zu setzen. Wir wünschen allen viel Spaß und tolle Erlebnisse in Schleswig-Holstein in der deutsch-dänischen Grenzregion, wo vier anerkannte Minderheiten, vier Volksgruppen ihre Muttersprache seit vielen Jahrzehnten pflegen und die Mehrsprachigkeit als Bereicherung der Identität gelebt wird.“

lpa

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