von hz 20.03.2024 09:07 Uhr

Fehlende Nightliner: Jungpolitiker bringen Lösungsvorschlag

Im Bezirk Kufstein warten Jugendliche immer noch vergebens auf die Umsetzung geplanter Nightlinerlinien. Die JUNOS bringen nun einen Vorschlag, wie jenes Problem vorübergehend gelöst werden könnte.

Bild links: Bus - Foto: Bild von StockSnap auf Pixabay; Bild rechts: Julian Pfurtscheller - Foto: Robin Exenberger

Die immer noch fehlenden Nightlinerlinien im Bezirk Kufstein sind den Tiroler JUNOS schon seit Längerem ein Dorn im Auge, schreiben sie in einer Presseaussendung. Das Nichtumsetzen dieses Projekts „schränkt die Mobilität von jungen Menschen massiv ein“. Die JUNOS lassen nun mit einer neuen Idee aufhorchen, die dieses Problem lösen könnte: „Der Busfahrermangel sorgt derzeit dafür, dass dringendst notwendige Projekte wie die Einführung weiterer Nightlinerlinien nicht umgesetzt werden können. Für uns JUNOS ist dennoch klar: Herumsitzen und nichts tun ist keine Option! Daher schlagen wir vor, dass anstelle der Nachtbusse zumindest vorübergehend Kleinbusse, wie sie beispielsweise bereits sonntags anstelle des Stadtbusses fahren, eingesetzt werden, um uns Jugendliche vom Feiern sicher nach Hause zu bringen“, so der stellvertretende JUNOS-Landesvorsitzende Julian Pfurtscheller.

Für das Lenken der angesprochenen Kleinbusse wird kein Busführerschein benötigt, wodurch auch auf Personen mit B-Führerschein zurückgegriffen werden kann und das Problem des Fahrermangels umgangen wird.

„Wir Junge brauchen Nightliner!“

Die Mobilität ist zweifelsohne eines jener Themen, welche die jungen Menschen im Bezirk besonders beschäftigt. Für Pfurtscheller sei „der Busfahrermangel das Ergebnis von landesweitem Versagen der Politik, und darf keineswegs auf die Kosten der Jugend gehen!“. Aus diesem Grund pochen die JUNOS sehr darauf, dass ihr Vorschlag auch tatsächlich umgesetzt wird: „Wenn die Nightliner nicht umgesetzt werden können, braucht es dennoch zwischenzeitlich eine Alternative. Die fehlenden Nachtbusse sind nämlich nicht nur für uns Jugendliche, sondern auch beispielsweise für jene Personen, die am Wochenende arbeiten, ein Problem“, so Pfurtscheller.

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