Rassismus-Vorwurf: Wort aus Kinderbuch entfernt

Wie oe24.at berichtet, werden die beliebten Kinderbücher „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ sowie „Jim Knopf und die Wilde 13“ neu aufgelegt. Der Thienemann Verlag habe die Bücher wegen angeblichen Rassismus abgeändert.
Grund dafür ist das sogenannte „N-Wort“. Der Verlag äußerte sich zur Thematik folgendermaßen: „Heute kann auch ein solch distanzierter Gebrauch als diskriminierend gewertet werden. Dasselbe gilt für die Gleichsetzung von schwarzer und schmutziger Haut, die Michael Ende als eines der Stilmittel einsetzt, um die enge Verbindung zwischen Jim Knopf und dem Lokomotivführer Lukas besonders zu betonen.“
So wurden laut oe24.at, auch die Illustrationen überarbeitet. So wurden beispielsweise die dicken rosafarbenen Lippen und die schwarze Haut, welche ohne Begrenzung in die schwarzen Haare übergeht, abgeändert. Laut Verlag könne dies Menschen dunkler Hautfarbe irritieren.
Alte Fassung noch erhältlich
Die alte Fassung von „Jim-Knopf“ bleibt nach wie vor erhältlich. Die Änderungen werden in den Neuausgaben der 2015 erschienenen, farbig illustrierten Ausgaben umgesetzt.
