von lif 18.02.2024 13:19 Uhr

Unrechtsgrenzen durch Europaregion Tirol überwindbar

„Ein Held, der für seine Werte und Ideale mit Mut und großer Opferbereitschaft bis zum bitteren Ende eingestanden ist, dem das Wohl Tirols und der Tiroler wichtiger war als sein eigenes. Hofer war ein Mann, der das Unmögliche wagte und seine Landsleute mit seinem Vorbild inspirierte“, so Waltraud Deeg, SVP-Abgeordnete zum Südtiroler Landtag.

© Schützenkompanie Ehrenburg

Wie der Südtiroler Schützenbund in einer Aussendung berichtet, erinnerte Deeg an die leidvolle Geschichte Tirols, die mit viel Leid, Blut und Tränen verbunden sei und spannte einen Bogen zur schrecklichen Zeit des Faschismus und Nationalsozialismus, die Zerrissenheit des Landes zur Zeit der Option, sowie der Kampf für den Gebrauch der eigenen Muttersprache in Schulen, in der Verwaltung und der Öffentlichkeit.

„Unrechtsgrenzen sind zwar nicht weggewischt und sie werden immer Unrechtsgrenzen bleiben, aber ein geeintes Europa und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Europaregion Tirol machen sie zunehmend überwindbar“, baute Deeg eine Brücke zu heute.

„Es ist unser Auftrag und unsere Verantwortung hier und jetzt für unser Land und unsere Werte, für Respekt, Gerechtigkeit und Frieden jeden Tag, jeder an seinem Platz überzeugt einzustehen und einzutreten“, schloss Deeg ihre Gedenkrede.

Abgeordnete zum Südtiroler Landtag Waltraud Deeg undHauptmann Juri Oberlechner (©Schützenkompanie Ehrenburg)

Hauptmann Juri Oberlechner hielt in seinem Vorwort fest, dass den Gefallenen von Anno Neun, jenen der beiden Weltkriege und der verstorbenen Freiheitskämpfer der 60er Jahre gedacht wird. „Kürzlich wurde das Dach des Ehrenburger Kriegerdenkmals neu eingedeckt und die Tafeln gereinigt, welche die Namen der Ehrenburger Gefallenen tragen“, so Oberlechner.

Pater Paul Borek zelebrierte die Heilige Messe. Eine Bläsergruppe der Musikkapelle Kiens und der Ehrenburger Männerchor gestalteten die Feier würdig mit. Die Schützenkompanie Ehrenburg legte einen Kranz nieder und ehrte die Gefallenen mit einer Ehrensalve. Eine Schützenabordnung legte am selben Tag auch in St. Sigmund beim Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Das Kiener Kriegerdenkmal wurde mit einem Bukett geschmückt. Verschiedene Ehrengäste, unter ihnen Bürgermeister Andreas Falkensteiner, mehrere Gemeinderäte, eine Abordnung der Feuerwehr, sowie die Dorfbevölkerung waren erschienen.

© Schützenkompanie Ehrenburg

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