Mona Lisa von Aktivisten mit Suppe attackiert
Zu der Aktion bekannte sich eine Aktivistengruppe, die nach eigenen Angaben mit einer “Kampagne des zivilen Widerstands in Frankreich einen radikalen Wandel der Gesellschaft in klimatischer und sozialer Hinsicht anstoßen will”. “Was ist wichtiger? Kunst oder das Recht auf gesunde und nachhaltige Lebensmittel?”, fragten die beiden Aktivistinnen vor dem Gemälde stehend. “Euer Agrarsystem ist krank. Unsere Bauern sterben bei der Arbeit.” In Frankreich protestieren Bauern seit Tagen gegen bürokratische Auflagen und eine als zu niedrig empfundene Entlohnung.
In den vergangenen Monaten hatten Klimaaktivisten mehrfach berühmte Kunstwerke attackiert, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen, darunter Andy Warhols “Campbell’s Soup” in Australien, Vincent Van Goghs “Sonnenblumen” in London oder Claude Monets “Getreideschober” im Potsdamer Museum Barberini. Auf die “Mona Lisa” war bereits im Mai 2022 ein Tortenanschlag verübt worden.
Die “Mona Lisa” lockt jährlich Millionen Besucher aus aller Welt an. Der Pariser Louvre ist das größte Museum der Welt und beherbergt Hunderttausende Kunstwerke.
APA