Halber Meter Neuschnee im Anmarsch
Warnstufe Orange in Osttirol
Für Teile Osttirols gibt die GeoSphere Austria für Freitag und Samstag die Warnstufe Orange – die zweithöchste Wetter-Warnstufe der vierstufigen Skala – aus, teilt das Land Tirol mit. Für den genannten Zeitraum ist im inneralpinen Raum laut Prognosen mit bis zu 50 Zentimeter Neuschneemenge zu rechnen. In Osttirol können laut Informationen der GeoSphere Austria Neuschneemengen von über 50 Zentimeter fallen.
„Schnee – auch in größeren Mengen – ist in Tirol nichts Ungewöhnliches. Dennoch gilt es, besonders im Straßenverkehr, Vorsicht walten zu lassen und die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement und führt weiter aus: „Die Neuschneemengen können auch dazu führen, dass Äste von Bäumen abbrechen. Es gilt daher besondere Vorsicht in Wäldern, Parks und Alleen. Achten Sie zudem auf mögliche Dachlawinen.“
Lawinengefahr steigt
Aufgrund der prognostizierten Neuschneemengen steigt zudem die Lawinengefahr in ganz Tirol. „Wir beobachten die Situation laufend und werden gegebenenfalls die Lawinengefahrenstufe erhöhen. Auf jeden Fall ist für Wintersportler auch an diesem Wochenende erhöhte Vorsicht und Zurückhaltung abseits der gesicherten Pisten geboten“, erklärt Christoph Mitterer vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol. Alle Informationen zur aktuellen Lawinensituation in Nord-, Ost-, Süd- und Welschtirol finden sich im täglichen Lawinenreport unter www.lawinen.report.
Handlungsempfehlungen für Wetter-Warnstufe Orange
- Reduzieren Sie im Straßenverkehr die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Überholmanöver und halten Sie Abstand! Achten Sie auf den verstärkten Einsatz von Schneeräumfahrzeugen!
- Beobachten Sie die lokale Wetterentwicklung, holen Sie Warninformationen der Behörden ein und beachten Sie deren Anweisungen!
- Planen Sie Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ein!
- Parken Sie Fahrzeuge nicht in der Nähe von Bäumen!
- Rechnen Sie mit lokalen Ausfällen der Energieversorgung!
- Meiden Sie nach Möglichkeit Wälder, Parks und Alleen!
- Achten Sie auf mögliche Dachlawinen!