Brennerbahnstrecke wegen Mure gesperrt

Prekärer als anderswo stellte sich die Lage im Ötztal, Stubaital, Wipptal und im hinteren Zillertal dar. Dort herrscht eine „rote“ Regenwarnung, wobei von einer „großen Gefahr von Muren und Hangrutschungen sowie Überschwemmungen auszugehen“, sei. Die am Sonntag ausgegebene Hochwasserwarnung am gesamten Innverlauf sowie seiner Zubringer im Oberland, der Sill und der Ziller blieb nach wie vor aufrecht. „Derzeit haben beispielsweise die Pegelstände der Ötztaler Ache bei Tumpen, der Krössbach und der Valserbach bei in St. Jodok am Brenner Marken erreicht, die alle 30 Jahre auftreten. In Huben im Ötztal wurde an der Ötztaler Ache bereits ein HQ100 (hundertjährliches Hochwasser, Anm.) verzeichnet“, berichtete Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes.
Die ÖBB informierten indes über die Sperre der Brennerbahnstrecke. Bis voraussichtlich 18.00 Uhr werde diese andauern. Für S-Bahnen und den Regionalverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, für den Fernverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr „angefordert“, hieß es. Die ÖBB machten Fahrgäste darauf aufmerksam, „dass das Platzangebot begrenzt sein kann“. Man solle daher auch „alternative Reisemöglichkeiten“ nutzen.
APA/UT24






