von lif 21.08.2023 15:47 Uhr

Anhaltend hohe Temperaturen

„Nach den Bewertungen von heute (21. August) und der vergangenen Tage erfolgt die Einstufung des  Gefährdungspotentials für extreme Temperaturen im Warnlagebericht auf die nächsthöhere Stufe Rot, weil drei aufeinanderfolgende Tage mit Temperaturen über 35 Grad gemessen beziehungsweise vorhergesagt sind”, berichtet der Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer.

APA/dpa

„Die Hitze hält die ganze Woche an“, blickt Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz voraus, „die Temperaturen steigen im Raum Bozen und Meran noch ein bisschen weiter an und erreichen 36 bis 37 Grad; eine Abkühlung ist erst ab dem Wochenende in Sicht, wahrscheinlich mit Gewittern“.

Warnstufe Rot ab morgen (22. August)

Hitze und insbesondere länger anhaltende Hitzewellen können das menschliche Wohlbefinden und den Gesundheitszustand stark belasten, berichtet das LPA in einer Aussendung. „Da Hitzeereignisse durch die Auswirkungen des Klimawandels zunehmen, ist es wichtig, dass sich die Bevölkerung auf Hitzeereignisse entsprechend vorbereitet“, betont Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler. Bei Hitze kann das körpereigene Kühlsystem überlastet werden. Bei einem Hitzschlag kommt es zum Hitzestau im ganzen Körper. Ein Hitzschlag bedeutet akute Lebensgefahr, ihm geht oft eine Hitzeerschöpfung voraus. Besonders gefährdet sind ältere und chronisch kranke Menschen, etwa mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, Säuglinge und Kleinkinder, Schwangere, Menschen, die im Freien arbeiten oder Sport treiben. „Angemessene Verhaltensweisen können helfen, mit den Auswirkungen anhaltend hoher Temperaturen besser umzugehen“, betont der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger: vermehrt trinken, leichte Kost zu sich nehmen, Haut abkühlen, luftige Kleidung tragen, Räume kühl halten, pralle Sonne meiden.

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