Italienischer Alpenverein irrt: Gipfelkreuze gehören auf die Berge

Diese kontroverse Debatte wurde kürzlich bei einer Konferenz an der Katholischen Universität Mailand geführt. An dieser Veranstaltung beteiligten sich verschiedene Vertreter aus Kultur, Recht, Geschichte und Religion und man einigte sich weitgehend darauf, bestehende Kreuze zu erhalten, während die Errichtung neuer Symbole vermieden werden sollte. Aber ist diese Haltung wirklich im Sinne unserer christlichen Tradition und Kultur?
Während der CAI darauf besteht, dass die bestehenden Gipfelkreuze “bedeutende Zeugnisse eines kulturellen Querschnitts” sind, lehnt er paradoxerweise die Errichtung neuer Kreuze ab. Diese Widersprüchlichkeit entzieht sich dem Verständnis, insbesondere wenn man bedenkt, dass jedes neue Kreuz, das auf einem Gipfel errichtet wird, ein neues Zeugnis für die andauernde Relevanz und Lebendigkeit unserer christlichen Kultur und Tradition ist.
Gipfelkreuze sind stille Zeugen unserer christlichen Werte und unserer Verbindung zur Natur
Es ist sicherlich zu begrüßen, dass der CAI sich um die Erhaltung der bestehenden Kreuze kümmert. Das Ausbleiben neuer Kreuze auf den Gipfeln ist jedoch ein stilles Einverständnis zur allmählichen Auslöschung eines bedeutsamen Teils unserer kulturellen und religiösen Identität. Es ist die Ignoranz gegenüber der Tatsache, dass diese Kreuze mehr als nur bloße Symbole sind. Sie sind stille Zeugen unserer christlichen Werte und unserer Verbindung zur Natur.
Gipfelkreuze sind weithin sichtbare Symbole unseres christlichen Glaubens und unseres kulturellen Erbes. Sie erinnern uns an unsere Verantwortung, diesen Glauben und dieses Erbe auch für künftige Generationen lebendig zu halten. Deshalb sollten wir es nicht zulassen, dass aus Gründen der “Interkulturalität” oder “neuen Landschafts- und Umweltanforderungen”, wie vom CAI angeführt, auf das Aufstellen neuer Gipfelkreuze verzichtet wird.
Wollen wir nicht unser kulturelles und religiöses Erbe für künftige Generationen sichtbar und lebendig erhalten?
Es ist an der Zeit, dass wir uns auf unsere christlichen Wurzeln besinnen und sie mit Stolz in die Höhe tragen, statt sie zu verleugnen. Lasst uns neue Gipfelkreuze errichten, um unser kulturelles und religiöses Erbe für künftige Generationen sichtbar und lebendig zu erhalten. Denn in einer sich ständig verändernden Welt sind es gerade diese beständigen Symbole, die uns an das erinnern, was uns ausmacht und zusammenhält.
