„Gebt uns einfach die Freiheit“

„Wenn Italien unsere Autonomie zu teuer und zu privilegiert erscheint, dann soll es Südtirol einfach die Freiheit geben, dann kosten wir Italien gar nichts mehr“, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll in einer Aussendung. Die Angriffe gegen die Südtirol-Autonomie, seien gezielt und bedienen dabei die niedrigsten Instinkte. Italienische Politiker und Journalisten bereiten damit ein Klima von Neid und Missgunst, welches ein hartes Durchgreifen Italiens gegen die Südtirol-Autonomie geradezu heraufbeschwört.
- Im italienischen Parlament liegt bereits ein Verfassungsentwurf, mit dem Italienisch als alleinige Amtssprache eingeführt werden soll. Jeder Staatsbürger wäre demnach verpflichtet, die italienische Sprache zu beherrschen und zu verwenden. Es ist dies ein bewusster Angriff auf die Zweisprachigkeit in Südtirol, die im Gesetzentwurf sogar ausdrücklich als Negativbeispiel genannt wird.
- Der aktuelle Polemik um die deutsche Schule in Südtirol wird ebenso sofort genutzt, um Stimmung gegen Südtirol zu machen. Im Parlament wird gerade ein Gesetzentwurf vorbereitet, mit dem die deutsche Schule abgeschafft und durch gemischtsprachige Schulen ersetzt werden soll.
- Die Regierungspartei Fratelli d’Itlaia fordert zudem die Abschaffung der österreichischen Schutzmachtfunktion.
„All das passiert nicht zufällig, sondern ist Teil der neuen neofaschistischen Regierungslinie, die nur ein Gesetz kennt, nämlich Italien“, sagt Knoll. Angesichts dieser Entwicklungen sei es wichtiger denn je, die Unabhängigkeit Südtirols voranzutreiben. Solange Südtirol zu Italien gehört, werde es nie Sicherheit für unser Land geben und die Autonomie stets vom Wohlwollen und Missfallen der italienischen Regierung abhängen.
