Regen in Sicht

Mit einem Norditalientief sei am Dienstag in den Morgenstunden verbreitet mit Niederschlägen zu rechnen, schreibt der junge Marlinger Florian Schmalzl auf seiner Facebook-Seite „Florians Wetterseite“. Die Schneefallgrenze liege bei rund 1.500 Meter. Untertags werde es Regenpausen geben, vor allem im Süden Südtirols, wo es auch etwas auflockern kann. „Gegen Abend zieht eine Kaltfront auf, die örtlich neue Schauer entstehen lässt – speziell vom Unterland bis ins Pustertal können dann auch einzelne Gewitter mitmischen. In so einem Kaltfront-Schauer am Abend kann es kurzzeitig bis knapp 1.000 Meter herunter schneien, etwa im Dolomitenraum. In den nördlichen Gebieten kommt starker Nordföhn auf, der die Luft abtrocknet. In der Nacht auf Mittwoch fallen nur mehr auf den Bergen am Alpenhauptkamm ein paar Schneeflocken“, so Schmalzl.

Wirklich ergiebige Niederschlagssummen würden aber nicht zusammenkommen. Im Vinschgau reiche es wahrscheinlich nur für wenige Millimeter, auch Meran bekomme nicht die Masse ab (in diesen Gebieten bräuchte es eigentlich am meisten Nass). Die ergiebigsten Mengen kommen wahrscheinlich vom Sarntal bis ins Unterpustertal/Ahrntal zusammen, mehr als 20 Millimeter seien dort möglich. Generell sei die Niederschlagsverteilung aber noch etwas unsicher und es kann noch zu Änderungen kommen.

Es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken, der Nachmittag wird freundlicher als der Vormittag, nochmal mild mit über 15 Grad, so die Prognosen vom „Minimeteorologen“ Schmalzl.

„Zur Wochenmitte kühlt es kurzzeitig spürbar ab, am Mittwoch weht teils kräftiger Nordwind. Es scheint immer wieder die Sonne und bleibt trocken in der zweiten Wochenhälfte (abgesehen von wenigen Schneeflocken an der Grenze zu Nordtirol am Mittwoch)“, so die Vorausschau auf diese Woche.