Eva Klotz stellt neues Buch in Passeier vor
Durch die Heirat mit Georg Klotz und in Folge des Freiheitskampfes der 60er Jahre geriet sie selbst in den Strudel der politischen Ereignisse und Wirren. Nach der Flucht ihres Mannes trug sie die Familie durch äußerst schwierige Zeiten. Sie war schließlich auch selbst der Willkür des italienischen Staates ausgesetzt und musste über 14 Monate in italienischer Untersuchungshaft verbringen. Dies war für sie als selbstbewusste, tatkräftige Frau die schlimmste Zeit in ihrem Leben.
Die größte Sorge galt ihren sechs minderjährigen Kindern, die auf verschiedene Familien aufgeteilt wurden. Erst nach ihrem Freispruch aus Mangel an Beweisen und unter großen persönlichen Opfern konnte Rosa Klotz Pöll für sich und ihre Kinder eine neue Existenz aufbauen. Nach dem Tod ihres Mannes konnte sie dann in den Schuldienst zurück kehren. Erst nach ihrer Pensionierung waren ihr noch unbeschwerte Jahre vergönnt, die sie im Kreis ihrer auf 14 Enkel angewachsenen Familie genießen konnte.
Nächste Buchvorstellung in Passeier
Das Buch enthält sehr viele Auszüge aus ihren persönlichen Aufzeichnungen und bisher unveröffentlichten Briefen.
Die nächste Vorstellung dieser Biographie findet am Freitag, 9. Dezember um 20 Uhr im Vereinshaus von St. Leonhard in Passeier statt.