von lif 19.09.2022 09:24 Uhr

Förderung für Wärmepumpen verlängert und ausgeweitet

Der Einbau eines nachhaltigen Heizsystems wird vor allem durch die Wohnbauförderung und die Wohnhaussanierung unterstützt. Doch auch wer keine Wohnbauförderung erhält, kommt in den Genuss einer Wärmepumpenförderung. Die Tiroler Landesregierung hat in Ergänzung zur Wohnbauförderung die Förderung für den Einbau von Wärmepumpen im privaten Neubau bis vorerst Ende 2023 verlängert.

Symbolbild

„Mit den Förderschienen des Landes beschleunigen und unterstützen wir den Ausstieg aus Öl und Gas“, rührt Energiereferent Geisler die Werbetrommel für die Wärmepumpe. 3.000 Euro beträgt der Einmalzuschuss für Erd- und Grundwasserwärmepumpen. 700 Euro Zuschuss gibt es für Luftwärmepumpen. Neu ist, dass die Förderung nicht nur um Neubau, sondern auch für den Einbau einer Wärmepumpe im Zuge eines Um- oder Zubaus im privaten Bereich gewährt wird. Diese Förderung ist unabhängig vom Einkommen und steht Bauherren von Eigenheimen mit bis zu zwei Wohneinheiten zur Verfügung, wenn diese keine Wohnbauförderung in Anspruch nehmen.

Umweltwärme auf dem Vormarsch

„Rund 8.000 Wärmepumpen sind in Tirol derzeit in Betrieb. 312 Gigawattstunden Wärme wurden in Tirol 2020 mittels Wärmepumpentechnologie erzeugt. Das entspricht dem Wärmebedarf von 62.000 energieeffizienten Haushalten“, nennt LHStv Josef Geisler die ersten Zahlen aus dem Energiemonitoringbericht. Die Zahl der Wärmepumpen hat in Tirol in den vergangenen Jahren um etwa zehn Prozent pro Jahr zugenommen, berichtet das Land Tirol in einer Aussendung. Und es werden zunehmend leistungsstärkere Wärmepumpen installiert. Die Energieerzeugung aus Umweltwärme nimmt in Tirol um durchschnittlich 14 Prozent pro Jahr zu.

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