Bus mit illegalen Migranten rast in Polizeiauto
Innenminister Iwan Demerdschiew bekräftigte am Unfallort, entschieden gegen die Schlepperbanden vorzugehen. „Sie haben uns den Krieg erklärt und wir werden mit der ganzen Härte des Gesetzes noch in den nächsten Tagen darauf antworten.“ Er schloss nicht aus, dass Beamte seines Ressorts am Geschäft mit der illegalen Migration über die bulgarisch-türkische Grenze südlich von Burgas am Schwarzen Meer beteiligt sind. „Wir haben einschlägige Information“, so der Innenminister. Ihm zufolge werden die Grenzkontrollen verstärkt. Verteidigungsminister Dimitar Stojanow versprach, zusätzliche 300 Soldaten für die Überwachung des Grenzgebiets im Südosten zur Verfügung zu stellen.
Busfahrer auf der Flucht
Der leitende Staatsanwalt in der Küstenstadt Burgas, Georgi Tschinew, gab am Unfallort bekannt, dass der Fahrer des Busses gesucht wird. „Erste Ermittlungen haben ergeben, dass es sich um einen gezielten Zusammenstoß mit dem Polizeiwagen handelt.“ Der Bus sei zuvor zwei Mal an einer Verkehrskontrolle vorbeigerast, ohne anzuhalten. Die Migranten sind überwiegend junge Männer, aber auch Frauen und Kinder waren darunter. Der Bürgermeister von Burgas, Dimitar Nikolow, rief für Freitag einen Trauertag in der Schwarzmeerstadt aus.
APA