SVP-Rettung: Sebastian Kurz übernimmt

Seit dem Erscheinen des Buches „Freunde im Edelweiss“ war Feuer am Dach der SVP. Rücktrittsforderungen stehen seit Tagen an der Tagesordnung. Das Vertrauen innerhalb der Edelweiss-Fraktion scheint verschwunden zu sein. Medien schrieben sogar von „Selbstzerfleischung“ und von der „größten Krise“, die es jemals in der Südtiroler Volkspartei gegeben hat.
Auf Kurz ist Verlass
Wie am frühen Freitagmorgen durchsickerte, soll nun eine Lösung im Streit gefunden worden sein. Der ehemalige Bundeskanzler Österreichs Sebastian Kurz werde als SVP-Mediator einspringen und vorübergehend die Obmannschaft übernehmen. Es ist bekannt, dass der bisherige SVP-Obmann Philipp Achammer und der ehemalige ÖVP-Obmann Sebastian Kurz eine sehr gute Freundschaft pflegen. So soll es auch Kurz gewesen sein, der seine unkomplizierte und schnelle Hilfe angeboten habe.
Nun auch „zehntes Bundesland“ unter seiner Führung
Sebastian Kurz hat sich vor knapp vier Monaten aus der Politik zurückgezogen (UT24 berichtete). Das politische Geschehen in Österreich und Europa verfolge er trotzdem täglich und so dürfte er auf den SVP-Konflikt aufmerksam geworden sein. Seinem Freund Achammer schnelle Hilfe anzubieten sei für Kurz eine Selbstverständlichkeit. Kolportiert wird von Insidern indes, dass Sebastian Kurz als Obmann der Südtiroler Volkspartei vom „zehnten Bundesland Österreichs“ aus nun wieder seine Rückkehr in die österreichische Politik plant.
