von hm 28.10.2021 15:59 Uhr

Ausländeranteil in Südtirol steigt trotz Corona

Am Donnerstag ist das Statistische Jahrbuch zur Einwanderung 2021 erschienen. Demnach lag in Südtirol der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung bei 9,5 Prozent. Das entspricht ingesamt 50.800 Personen.

Archiv/APA/dpa

Trotz des Corona-Notstandes hat die Zahl der ausländischen Staatsbürger in Südtirol im Vergleich zum Jahr 2019 um 663 und damit um 1,3 Prozent zugenommen. In Italien hingegen sank der Migrantenanteil im selben Zeitraum um 0,5 Prozent.

Die Herkunft der Ausländer

Was die Herkunft betrifft, kommt der größte Anteil aus Europa (31.462, 61,9 Prozent), davon rund die Hälfte aus EU-Ländern, die andere Hälfte aus nicht EU-Staaten.

Nach wie vor stellen Albaner mit 5.998 Personen (11,8 Prozent) die größte Gruppe dar. Sie haben die Gruppe Bundesdeutscher in Südtirol (4.457; 8,8 Prozent) schon vor wenigen Jahren von der Spitze abgelöst. Auf letztere folgen Pakistaner (3.696; 7,3 Prozent), Marokkanern (3.525; 6,9 Prozent) und Rumänen (3.443; 6,8 Prozent) als größte Ausländergruppen.

Aufenthaltsgründe

Knapp 57 Prozent der Ausländer aus Nicht-EU-Staaten besaßen 2020 eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis. Knapp 21 Prozent davon entfielen auf den Asylstatus. Der Großteil mit 56 Prozent hielten sich aufgrund von Familienzusammenführung in Südtirol auf. Nur 19 Prozent wiesen einen arbeitsrechtlichen Aufenthalt nach.

Die Situation auf den Schulen

Ein Blick auf die Schulen zeigt, dass der Anteil der ausländischen Schüler in Südtirol insgesamt 12,3 Prozent der Gesamtzahl, das entspricht 11.194 Schülern, ausmacht. Die Verteilung auf die verschiedenen Schulstufen ist ähnlich, nur in der Oberstufe und bei den Lehrlingen ist der Anteil der Ausländer etwas geringer.

Arbeitslosigkeit hoch

Die Arbeitslosenquote ist mit 12,9 Prozent bei den ausländischen Personen rund dreimal so hoch wie bei den Personen mit italienischer Staatsbürgerschaft (3,7 Prozent). Das durchschnittliche monatliche Nettogehalt der ausländischen Personen liegt hingegen deutlich unter jenem der Inländer: 1.261 gegenüber 1.641 Euro.

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  1. Elsa
    28.10.2021

    Ihr Südtiroler seid aber wirklich nicht die Hellsten! Fragt euch doch mal wer eure Toiletten putzt und eure Teller wäscht in den 5-Sterne-Protzbauten, die ihr zur Verschandelung der Natur immer häufiger baut.
    Da braucht ihr euch wirklich nicht wundern, dass ihr ein paar Prozent “Ausländer” in eurem Land hat. Und wenn ihr nicht mehr wisst wie man Kinder zeugt, dann ist auch auch nicht zu helfen.


  2. 28.10.2021

    Den Asystatus von Pakistanern und Marokkanern kann man wirklich hinterfragen, und was die Albaner betrifft, die erste große Invasion kam unter Durnwalder ins Land, kann mich noch gut errinnern wie ü.300 in der Kaserne in Welsberg untergebracht wurden, daß sie jetzt so Zahlreich sind, liegt wohl daran, daß Sie mehr Kinder in die Welt setzen, wie Südtiroler

  3. karo6
    28.10.2021

    Ja genau und das wird auch nicht gestoppt das ist alles so eine große sch…….😡

  4. Guntschna
    28.10.2021

    9,5% Ausländer in Südtirol und das haben wir diesem Landeshauptmann zu verdanken. Für uns bedeutet das das dass wir 7bis8% Prozent beim Proporz verlieren. Dank der Politik von SVP.

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