„Mord am Penser Joch“ mit Südtiroler Beteiligung

Die Dreharbeiten für die 13. Folge des „Bozen-Krimis“ fanden im Herbst des vergangenen Jahres statt (UT24 berichtete). In „Mord am Penser Joch“ wird u.a. ein Mann mit einem Armbrustpfeil ermordet, der bei der Nachstellung der dritten Schlacht vom Bergisel einer der Beteiligten war. Bei den Aufnahmen dieser Rekonstruktion des damaligen Geschehens wirkten einige Südtiroler mit, wie beispielsweise Mitglieder der Schützenkompanie Peter Kemenater Schabs und Mitglieder der Musikkapelle Schabs.
Bei einem Reenactment geht es nicht nur um einen historischen Schaukampf, sondern die Beteiligten wollen die Zeit und den Alltag von damals auch „leben“: So schlüpfen Frauen in die Kleidung von Marketenderinnen und Männer in die Uniformen der alten Regimenter. In einem historisch nachgebauten Dorf werden altes Handwerk und Märkte wieder lebendig und auch das Lagerleben der Soldaten kann besichtigt werden, so beschreibt es das Erste Deutsche Fernsehen. Genau so fand es in Schabs bereits 2017 und 2019 bei der „Erlebniswelt Tirol 1809“ statt.
Das sagt die Hauptdarstellerin Chiara Schoras
Die Ermittlerin Sonja Schwarz wird von der deutschen Schauspielerin Chiara Schoras gespielt. Auf die Frage der ARD, was sie bei der traditionellen Darstellung von historischen Ereignissen empfindet oder man die Vergangenheit lieber ruhen lassen sollte, sagt sie:
„An historische Ereignisse zu erinnern, finde ich wahnsinnig wichtig. Nur dadurch können wir die Gegenwart verstehen, Dinge besser nachvollziehen. Aus der Geschichte kann man so viel lernen. Abende mit meinen älteren Verwandten waren für mich immer die lehrreichsten und unheimlich interessant.“
„Der Bozen-Krimi: Mord am Penser Joch“ ist eine Produktion der Merfee Film- und Fernsehproduktion im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Gedreht wurde
vom 15. September bis 15. Oktober 2020 in Bozen, Meran, Castelfeder und Umgebung sowie in den Dolomiten.
–> Ausstrahlung: Donnerstag, 21. Oktober 2021 um 20.15 Uhr auf ARD






