Im ersten Land fallen Tests und Maskenpflicht an Schulen
Die verhältnismäßig geringe Quote an Patienten auf der Intensivmedizin sowie die Tatsache, dass es in Richtung anderer Bundesländer kaum zu Arbeits- und Schülermobilität komme, erlaube es dem Bundesland Vorarlberg, einen weiteren Schritt Richtung Normalisierung zu gehen, heißt es im Schreiben der Kommission. Vorarlberg soll damit neuerlich als Testregion dienen wie schon dereinst in der Gastronomie.
Dass Vorarlberg hier herangezogen wird, überrascht insofern, als das Land auf der Corona-Ampel selbst weiter im orangen Bereich aufscheint – also im hohen Risiko-Sektor. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink begründete die Auswahl Vorarlbergs als Modellregion mit einer im Bundesvergleich geringen Sieben-Tage-Inzidenz, einer vergleichsweise geringen Quote an Covid-Patienten auf Intensivstationen sowie den Werten aus der Abwasseranalyse.
Für Schüler, Lehr- und Verwaltungspersonal besteht damit ab 11. Oktober keine Maskenpflicht mehr, für nicht geimpftes Personal ändert sich nichts an der Testpflicht. Geimpfte und Genesene können weiter freiwillig Antigen-Tests machen. Auf Wunsch des Landes würden die dreimal wöchentlich durchgeführten Tests aber nur mehr freiwillig angeboten.
UT24/APA