von hz 29.09.2021 18:52 Uhr

Törggelen am Ursprung

In wenigen Tagen beginnt wieder die Törggelezeit. Auf 18 Buschenschänken der Marke „Roter Hahn“, die sich zur Initiative „Törggelen am Ursprung“ zusammengeschlossen haben, wird die Saison am 2. Oktober mit einem „Keschtnfeuer“ eingeläutet. Zudem ist auf diesen Höfen unverfälschtes Törggelen garantiert.

Bild: Südtiroler Bauernbund

Herbstzeit ist in Südtirol Törggelezeit: Wenn die Trauben geerntet und die Kastanien gesammelt sind, wird seit Jahrhunderten in den Stuben und Kellern gefeiert. Waren es früher Erntehelfer und Nachbarn, genießen nun Einheimische und Gäste gleichermaßen die Produkte der Ernte, allen voran Wein und Kastanien.

Mit der Initiative „Törggelen am Ursprung“ will der Südtiroler Bauernbund wieder zurück zu den Ursprüngen dieser Südtiroler Tradition und sie authentisch erlebbar machen – auf 18 Buschenschankbetrieben, die alle Qualitätskriterien der Marke „Roter Hahn“ erfüllen: „Der Wein wird selbst eingekellert und ein guter Teil der angebotenen Produkte stammt direkt vom eigenen Hof und den Feldern. Auf den Teller kommen nur typische bäuerliche Törggele-Gerichte“, erklärt Hans J. Kienzl, der Leiter der Abteilung Marketing im Südtiroler Bauernbund. Ebenfalls etwas Besonderes beim „Törggelen am Ursprung“: Alle 18 Buschenschänke liegen am Eisacktaler Keschtnweg oder in den klassischen Weinbaugebieten – eben dort, wo Trauben und Kastanien wachsen. „Und getörggelt wird erst ab Oktober, sobald die Kastanien reif sind.“

Einblicke in Selchküchen und Weinkeller

Offiziell eingeläutet wird die Törggelezeit in den 18 „Törggelen am Ursprung“-Buschenschankbetrieben am Samstag, 2. Oktober ab 19 Uhr. „Die Besucher können verschiedene hofeigene Produkte, wie Schnäpse, Marmeladen, selbstgebackenes Brot und Sirup-Spezialitäten verkosten und den Hof besichtigen. Zudem bietet jeder Buschenschank eine besondere Aktion an, bei der die Gastgeber allerlei Geschichten über Haus und Hof erzählen“, erklärt Hannes Knollseisen von der Abteilung Marketing im SBB. Als besonderer Höhepunkt werden das traditionelle „Keschtnfeuer“ entzündet und darauf die ersten Kastanien der Saison gebraten. Dazu wird der traditionelle süße Most, der „Sußer“, oder ein Glas Wein gereicht.

Bild: Südtiroler Bauernbund

Folgende 18 Buschenschankbetriebe der Marke „Roter Hahn“ nehmen an der Initiative „Törggelen am Ursprung“ teil, die auch in der Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ angeführt sind:

  • Griesserhof in Vahrn: Weinverkostung
  • Hubenbauer in Vahrn: Brauereiführung
  • Gummererhof in Brixen: Hofführung
  • Villscheiderhof in Brixen: Kellerbesichtigung
  • Gostnerhof in Barbian: gemeinsames Brotbacken
  • Winklerhof in Villanders: Hofführung
  • Oberpartegger in Villanders: Führung durch den Speck- und Weinkeller
  • Pschnickerhof in Villanders: Schnapsverkostung
    Ebnerhof in Atzwang: Weinverkostung
  • Fronthof in Völs/Aicha: Besichtigung des Speckkellers und Hofführung
  • Rielingerhof in Ritten/Siffian: Weinbergführung mit Weinverkostung
  • Ebnicherhof am Ritten/Oberbozen: Führung durch Hof und Kastanienhain
  • Planitzer in Montan: Hofführung
  • Luggin-Steffelehof in Kaltern: Sußer-Verkostung (Traubenmost) und Schnapsführung
  • Oberlegar in Terlan: Führung durch den Kastanienhain
  • Nalserbacherkeller in Nals: Imkereiführung
  • Rauthof in Meran: Sußer-Verkostung (Traubenmost)
  • Schnalshuberhof in Algund: Hofführung

Mehr Informationen gibt es unter www.roterhahn.it/toerggelen-am-ursprung.
Neben den Buschenschankbetrieben gibt es noch die „Roter Hahn“-Hofschankbetriebe. Sie liegen nicht in den Weinbaugebieten und nehmen daher nicht am „Törggelen am Ursprung“ teil.

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