Wer macht das Rennen um das Kanzleramt?

Rund 60,4 Millionen Bürger der Bundesrepublik sind am Sonntag zur Wahl eines neuen Bundestags aufgerufen. Die Wahllokale öffnen um 8 Uhr. Beim Schließen der Wahllokale um 18 Uhr werden die ersten Hochrechnungen erwartet.
Die Umfragen
Als Spitzenkandidat von CDU und ihrer bayerischen Schwesterpartei CSU geht CDU-Chef Armin Laschet ins Rennen. In den Umfragen hatte aber Scholz deutlich höhere Zustimmungswerte als er. Zuletzt schmolz der Abstand zwischen beiden Parteien auf wenige Prozent. An dritter Stelle rangieren die Grünen mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.
Da keine einzige Partei auch nur in die Nähe einer absoluten Mehrheit kommt, könnte sich die Regierungsbildung nach der Wahl in die Länge ziehen. Eine Dreier-Koalition etwa unter Einbezug der Freien Demokraten (FDP) – sie rangieren bei elf Prozent in den Umfragen – ist am Sonntag noch nicht auszuschließen.
Die Modalitäten
Der Bundeskanzler wird in Deutschland nicht direkt gewählt, sondern von den Abgeordneten des Bundestages. Mit der Konstituierung des neuen Parlaments endet Merkels Amtszeit, sie bleibt danach aber noch bis zur Vereidigung einer neuer Regierung geschäftsführend im Amt.
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