von hm 26.09.2021 09:54 Uhr

Es ist eine Corona-Wahl

Das Land Oberösterreich wählt am Sonntag einen neuen Landtag. Insgesamt treten elf Listen an. Zusätzlich finden auch in allen 438 Kommunen Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahlen statt. In dem Bundesland steht die letzte schwarz-blaue Regierungszusammenarbeit in Österreich am Prüfstand. Zentrale Frage ist, ob die ÖVP die Zusammenarbeit mit der FPÖ fortsetzt oder den Regierungspartner wechselt.

LH Stelzer wirbt noch einmal um Stimmen. (APA/Fohringer)

Die Volkspartei hatte bei der letzten Landtagswahl 36,4 Prozent erlangt. Damals hatten die Schwarzen 10 Prozent verloren, während die FPÖ unter Manfred Haimbuchner am Höhepunkt der Flüchtlingskrise ihre Stimmen verdoppeln konnte und auf knapp 30 Prozent gekommen war. Die beiden stärksten Parteien bildeten eine Koalition unter LH Thomas Stelzer.

Nun zittert die ÖVP angesichts der Corona-Politik um ihr letztes Ergebnis. Aber auch für die FPÖ könnte es Verluste geben. Die Impfgegner-Liste Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG) könnte laut jüngsten Umfragen in den Landtag einziehen und der FPÖ Stimmen kosten.

Stimmberechtigt sind bei der Landtagswahl knapp 1,1 Millionen Oberösterreicher, bei den Kommunalwahlen sind es fast 1,2 Millionen Menschen, da hier auch EU-Bürger zugelassen sind.

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  1. swiss-austrianer
    26.09.2021

    Ein Sinneswandel ist nicht eingetreten. Es war schon richtig, dass 2020 veranlasst wurde, jene 160.000.000 Euro für den nachhaltigen Wohnungsbau anderweitig zu investieren; dank EU war das problemlos möglich.

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