von ca 26.07.2021 14:49 Uhr

Waldbrände auf Sardinien – Tausende kämpfen gegen Flammen

Wegen Bränden im Westen von Sardinien sind seit der Nacht zum Sonntag tausende Feuerwehrleute im Einsatz. Die Gefahr sei weiterhin extrem, teilt der italienische Außenminister Luigi Di Maio mit und bittet um Hilfe aus anderen europäischen Staaten. Auch vier Südtiroler stehen im Löscheinsatz.

Feuer auf Sardinien (Bild von René Holzknecht)

Aufgrund der verheerenden Brände auf Sardinien mussten bereits mehr als 1200 Menschen am Sonntag ihre Häuser in der Provinz Oristano verlassen, berichtet der Sender Rai News. Auch verängstigte Touristen seien bereits aus dem Küstenort Porto Alabe geflohen. „Es ist eine beispiellose Katastrophe“, sagte der Präsident der Insel, Christian Solinas. Rund 20.000 Hektar seien schon in Flammen aufgegangen.

  • Bild von René Holzknecht
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  • Feuer auf Sardinien (Bild von René Holzknecht)
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  • Feuer auf Sardinien (Bild von René Holzknecht)
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Foto: René Holzknecht.

Vier Südtiroler im Löscheinsatz

Bei den schweren Waldbränden stehen auch vier Südtiroler im Löscheinsatz. „Die Vinschger Michael Auer – Pilot und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Goldrain sowie seine Flughelfer Mathias Wallnöfer, René Holzknecht und Dietmar Gufler der Firma ‘Heli Austria‘ sind von der Region Sardinien mit der Brandbekämpfung beauftragt worden und befinden sich mit dem roten Schwerlasthubschrauber im Dauereinsatz“, berichtet der Landesfeuerwehrverband Südtirol.

Unterstützung durch weitere Löschflugzeuge

Mit dem Wasserbehälter ‘Bambi Bucket‘ können sie bis zu 4.000 Liter Wasser transportieren und gezielt bei den Brandherden abwerfen, erklärt der Verband. „Dabei werden sie in der Luft auch von Löschflugzeugen, den sogenannten ‘Canadairs‘ – mit einem Fassungsvermögen von circa 6.000 Litern – unterstützt“.

  • Bild von René Holzknecht
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Foto: René Holzknecht.

Italien bittet um Hilfe

Außenminister Luigi Di Maio berichtete auf Facebook, dass Italiens Zivilschutzbehörde um weitere Hilfe aus Nachbarsländern gebeten habe. „Zwei Flugzeuge sind bereits auf dem Weg aus Frankreich, ich danke dafür“, schrieb der Außenminister.

Hoffen auf ein baldiges Einsatzende

„Wir wünschen allen Mannschaften weiterhin Alles Gute bei den gefährlichen Löscheinsätzen und hoffen auf ein baldiges Einsatzende!“, schreibt der Landesfeuerwehrverband am Montagnachmittag in einer Aussendung.

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