von hz 19.06.2021 09:23 Uhr

Rassistische Kekse

Eine bekannte Marke muss nach neuerlichen Rassismusvorwürfen seine „Afrika“-Kekse umbenennen. Der neue Name ist etwas komplizierter.

Bild: Instagram/bahlsen

Wie heute.at berichtet, gab es bereits 2011 erste Kritik zu Keksen der Firma Bahlsen. Die Bezeichnung „Afrika“ für ein dunkelbraunes Gebäck sei rassistisch. Das Unternehmen rechtfertigte sich damit, dass Afrika der größte Produzent von Kaffeebohnen sei und der Name deswegen hervorragend zum Produkt passen würde. Seit 1953 sei das bereits der Fall.

Einige Jahre später folgte wiederum starke Kritik gegenüber der Firma. Unter einem Instagram-Posting gab es erneute Ablehnung zu der Namensgebung und der Druck der Öffentlichkeit wurde zu groß.

Perpetum-Kekse

Der neue Name für die ehemaligen „Afrika“-Kekse lautet nun „Perpetum“, wie ein Unternehmenssprecher laut Spiegel mitgeteilt hat, berichtet heute.at. Man habe festgestellt, dass der damalige Grund zur Namensgebung heutzutage nicht mehr so naheliegend ist wie damals. Der neue Name leitet sich vom lateinischen Wort für „beständig“ ab.

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