Tipps zum Grillen ohne Fleisch und ohne Alu

Auf den Rost kämen eben verschiedene Gemüsearten, kombiniert mit Käse oder Tofu, Maiskolben, Kartoffeln und Süßkartoffeln. „Besonders gut zum Grillen eignen sich Zucchini, Gemüsepaprika, Auberginen (Melanzane), Pilze, Kürbis, Karotten und Kohlrabi. Sie enthalten verglichen mit anderen Gemüsearten weniger Wasser und behalten ihre Form auch beim Erhitzen“, weiß Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.
Je nach Geschmack
Zum Verfeinern und als Schutz vor dem Austrocknen soll man das Gemüse am besten mit einem hitzebeständigen Öl, mit Kräuterbutter oder einer Marinade bestreichen, rät die Expertin. Gewürzt könne – je nach Geschmack – mit Rosmarin, Thymian, Origano oder anderen Kräutern, mit Pfeffer, Knoblauch oder Zitronensaft und erst kurz vor dem Servieren mit Salz werden.
Der Umwelt und Gesundheit zuliebe
Anstatt für Umwelt und Gesundheit bedenkliche Aluminiumfolie und Alugrillschalen zu verwenden, könne man das Gemüse in gefettetes Backpapier einpacken und so auf den Rost oder in eine wieder verwendbare Grillschale aus Edelstahl legen.
„In gefettetes Backpapier lassen sich auch vorgegarte Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Maiskolben gut einwickeln“, erklärt Raffeiner.
Ein guter Tipp fürs Käsegrillen
„Zum Grillen geeignete Käsearten sind Weichkäse wie Camembert und Tomino oder exotischere Spezialitäten wie griechischer Feta oder zypriotischer Halloumi“.
Um zu vermeiden, dass Fett vom Grillgut in die Glut tropft, kann der Käse mit etwas Öl oder Marinade in hohles oder ausgehöhltes Gemüse, beispielsweise in eine Paprikahälfte, gefüllt oder in Mangold-, Kohl-, Rhabarber- oder ungespritzte Weinblätter gewickelt und so gegrillt werden.
Stockbrot für Jung und Alt
Sehr schmackhaft seien auch Gemüsespieße mit Stücken von Zucchini, Paprika, Champignons und Feta-Würfeln. Für vegane Gemüsespieße eigne sich anstelle von Käse marinierter Tofu oder Räuchertofu.
„Ein besonderes Geschmackerlebnis für Jung und Alt ist Stockbrot. Dafür wird ein länglich gerolltes Stück Brotteig um die Spitze eines Stockes gewickelt und so lange über die Glut gehalten, bis es gebacken ist“, schreibt die Ernährungsexpertin in einer Aussendung.
