von hm 03.04.2021 17:00 Uhr

Türkische Kriegsschiffe eskortieren Migranten nach Europa

In der östlichen Ägäis haben nach griechischen Angaben am Freitag türkische Patrouillenboote versucht, Schlauchboote mit rund 300 Migranten in griechische Gewässer zu bringen, berichtete die Deutsche Presseagentur. „Die Genfer Flüchtlingskonvention betrifft Menschen, die vor Gefahren fliehen. Nicht Menschen, die von einem Nachbarstaat bei der Überfahrt unterstützt werden“, reagierte darauf der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis am Samstag auf dem Nachrichtensender Skai.

Die griechische Regierung versagt den Flüchtlingsstatus. (APA)

Türkische Patroullienboote lotsten die Boote mit den Migranten an Bord den Angaben zufolge durch das Ägäische Meer. Die griechische Wasserpolizei verhinderte, dass die Boote in griechische Gewässer und damit in die EU gelangten. Daraufhin habe die türkische Küstenwache die Migranten schließlich aufgenommen und zurück zur türkischen Küste gebracht.

Die griechische Regierung stellte fest, dass Migranten, die von Kriegsschiffen beim Übersetzen in die EU begleitet werden, keine Flüchtlinge seien.

In Athen wird gemutmaßt, ob die Aktion mit einer für Dienstag geplanten Reise von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel in die Türkei zusammenhängt.

Die Regierung in Ankara hatte sich im Flüchtlingspakt mit der EU im Jahr 2016 unter anderem dazu verpflichtet, gegen unerlaubte Migration von der Türkei nach Griechenland vorzugehen.

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  1. bayernkontakt
    04.04.2021

    Wia recht Du do host. Mia deitschn mid dera Regierung san de deppn dea Nation. Traurig aba leida woar.


  2. 04.04.2021

    Den Flüchtlingsdeal mit der Türkei ist einen Farce

  3. Tom
    04.04.2021

    Von der Leyen wird alles im Sinne ihrer System Freundin Merkel regeln… Und Griechenland bekommt ein paar Milliarden Steuergelder derBRD GmbH damit sie das Maul halten…

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