Anwälte der Natur

„Es freut mich, dass sich auch für die kommende Funktionsperiode Menschen gemeldet haben, die mit Herz und Verstand für die Erhaltung unserer Naturschätze eintreten“, betont die Naturschutzlandesrätin in einer Aussendung. „Sie sind in den Bezirken auch Ansprechpersonen für die Bevölkerung bei naturschutzrelevanten Fragestellungen.“
Fachlich kompetent die Interessen der Natur vertreten
Bevor es zu einer Ernennung kommt, durchlaufen die Naturschutzbeauftragten eine vielschichtige Ausbildung in Theorie und Praxis. Diese Einschulung umfasst in erster Linie das Tiroler Naturschutzgesetz mit der Tiroler Naturschutzverordnung, das Abfallwirtschaftsgesetz, die Protokolle der Alpenkonvention, verschiedene Raumordnungsprogramme aber auch die relevanten Bestimmungen des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes.
„Ein wichtiger Teilbereich der Ausbildung ist die Vorbereitung für die Teilnahme an mündlichen Verhandlungen, insbesondere die Aufgabe der Vertretung im nicht immer friktionsfreien Verhandlungsgeschehen“, sagt Landesumweltanwalt, Johannes Kostenzer. „Neben dieser Ausbildung bringen aber alle eine fachliche Expertise durch ihre Ausbildungen bzw. beruflichen Tätigkeiten mit.“
Naturschutzbeauftragte mit Leib und Seele
Bei der – aufgrund der Coronabeschränkungen – nur im kleinen Rahmen durchgeführten Angelobung bedankte sich LHStvin Felipe persönlich bei den neuen Naturschutzbeauftragten für ihren freiwilligen Dienst an der Natur: „Sie alle leisten für den Erhalt und den Schutz der Natur und damit auch für die Bevölkerung in Tirol einen enorm wichtigen Beitrag. Dafür gebührt allen große Anerkennung und Wertschätzung.“
„Ich darf ihnen daher für die kommenden fünf Jahre alles Gute für Ihre Arbeit wünschen und bin davon überzeugt, dass die Tiroler Natur bei den Naturschutzbeauftragten in besten Händen ist.“






