Corona: Wie geht es den „Spitzbuam“?

(Video: Spitzbuam Erfolgs Medley am Ende des Beitrages)
Im März dieses Jahres sollten die Männer um Bandleader Hubert Tumler zum 9. Frühlingsfest nach Bessenbach in die Bundesrepublik Deutschland reisen.
Der Termin ist zwischenzeitlich auf 2022 verschoben worden. Auch das über vier Tage währende Jubiläumsfest der „Spitzbuam“ ist schon einmal verschoben worden, nämlich vom Jänner auf den Herbst.
Die fünf „Original Südtiroler Spitzbuam“, Hubert, Helmut, Ewald, Kurt und Tom, alle aus der Gegend um Meran, sind zwischen 50 und 63 Jahre alt.
Ihre bisherige musikalische Geschichte ist eine ansehnliche. Alle haben ihr musikalisches Talent schon in jungen Jahren entdeckt und es mit Fleiß und Hingabe weiterentwickelt.
Stammauftritte auf dem Oktoberfest
Der ursprüngliche Name „Südtiroler Spitzbuam“ ist das Ergebnis einer geselligen Tour in der Nacht auf den 11. Juni 1981. Gegen 3.30 Uhr morgens habe man sich in der „Meraner Weinkost“ darauf geeinigt, geht aus der Geschichte der „Spitzbuam“ hervor.
Zwischen der ersten Langspielplatte „Beim Sandwirt“ (1981), den damaligen Musikern und dem erfolgten Namenswechsel im Jahr 1986 zu den heutigen „Original Südtiroler Spitzbuam“ und der Reduzierung vom ursprünglichen Sextett zum heutigen Quintett, feiern die Südtiroler Musiker viele Erfolge. Sie absolvieren durchschnittlich 100 Auftritte im Jahr und sind in ganz Europa unterwegs. Zu den Stammauftrittsorten zählt seit vielen Jahren auch das Oktoberfest in München.
Hoffen auf ein Wiedersehen mit den Fans
Am 31. Dezember 2020 schreiben die „Spitzbuam“ einen Gruß an ihre Fans:
„Ein schwieriges Jahr geht zu Ende, Lehre ziehen aus 2020 bedeutet, sich besinnen und das Wesentliche erkennen“.
Liebe Spitzbuamfreunde, für uns seid ihr wesentlich!
Wir schauen voll Optimismus nach vorne und freuen uns darauf, euch im neuen Jahr (hoffentlich) wiedersehen zu können!
Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit
Eure Südtiroler Spitzbuam
Hubert, Helmut, Ewald, Kurt und Tom
Heimat immer im Mittelpunkt
Es sind die schönsten Erinnerungen, wie beispielsweise die „Winterspaß-Woche in Pfelders/Passeiertal“. Die „Spitzbuam“ tragen Winteroutfit, genießen die Schönheiten ihrer Heimat mitten im Schnee in vollen Zügen, feiern mit ihren Fans aus Nah und Fern – allein, es ist ein wohltuender Rückblick auf vergangene, aber wundervolle Zeiten.
Sie sind Ausdruck der Verbundenheit zu ihrer Heimat. Wer sich durch die vielen von den „Spitzbuam“ produzierten Alben hört, der stößt unmittelbar immer wieder auf den Begriff Heimat. Darum ranken sich gar einige Eigenkompositionen. Dankbarkeit für das Wertvolle an Südtirol steht im Mittelpunkt. Mit dem Album „Die schönsten Heimatlieder“ bringen die Burggräfler Musiker eine Sammlung ihrer Gedanken und Gefühle auf ein Tondokument: „Verliebt in die Heimat, verliebt in Südtirol, was auch so bleiben soll“ heißt es da.
Damit ist den „Spitzbuam“ eine großartige Titelauswahl gelungen, welche natürlich mit der Heimat verbunden ist, darunter auch Lieder, die man nicht mehr so oft hört, aber auch beliebte Ohrwürmer sind dabei.
Auch oder gerade deswegen, weil fast auf allen Produktionen der Spitzbuam „Heimat“ draufsteht, so fehlt es nirgends an Schwung, Geselligkeit, tiefgehenden und ehrlichen Gedanken für das was ist und so erhalten bleiben soll – und es schwingt überall viel Dankbarkeit mit: „ A super Lond und super Leut, fühl mi wie im Paradies…“.
35 Jahre Erfolg gehabt
Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, wolle man die vielen Details ansprechen, welche die Gruppe rund um die Heimat mit Liebe und Akribie in ihre Lieder packt.
Alles das, was sich in den 35 Jahren an Erfolgen angesammelt hat, kann den zahlreichen Fans derzeit nur auf dem digitalen Weg Zufriedenheit schenken. UT24 möchte deswegen wissen, wie es den Musikern selbst in dieser Corona-Zeit geht. Bandleader Hubert Tumler, der das Akkordeon spielt, die Rolle des Conférenciers innehat und auch singt, gibt sich gegenüber UT24 locker, was die Zukunft angeht. „Es geht uns im Moment allen gleich. Keiner kann die Zukunft so recht planen und demnach auch wir nicht“.
Die „Spitzbuam“ würden derzeit ihren Berufen nachgehen und damit diese ungute Zeit relativ gut überbrücken können, sagt Tumler.
„Wir haben 35 Jahre sehr schöne Momente erleben und auch Erfolge feiern dürfen“, resümiert Hubert Tumler. Was die Zukunft der „Spitzbuam“ betrifft, so würde sich das aus der gesamten Entwicklung ableiten, gibt sich der Bandleader realistisch.
Südtiroler Spitzbuam – Spitzbuam Erfolgsmedley






