von hm 28.01.2021 17:56 Uhr

8,1 Prozent der positiven PCR-Tests mit Verdacht auf britische Mutation

Eine Voranalyse aus einem Nordtiroler Labor hat am Donnerstag gezeigt, dass bei 8,1 Prozent der positiven PCR-Proben ein Verdacht auf die britische Mutante vorliegt.

Ein Labor prüft die Proben. (Symbolbild/APA/dpa)

Der Corona-Einsatzstab des Landes möchte durch die Laboranalyse einen Überblick darüber gewinnen, wie sehr die britische Virusmutation bereits in Tirol verbreitet ist.

Bei insgesamt 2.296 überprüften positiven Proben vom Jänner hat das Labor festgestellt, dass für 186 Proben ein konkreter Verdacht auf die britische Coronavirus-Mutation B1.1.7 vorliegt.

„Bei der britischen Virusmutation ist diese Voranalyse durch das Labor möglich. Für die südafrikanische Virusmutation ist dies zum derzeitigen Zeitpunkt technisch noch nicht durchführbar, aber auch hier arbeitet das Labor unter Hochdruck daran, dass auch dies bald möglich ist“, sagt Elmar Rizzoli, Leiter des CORONA-Einsatzstabes am Donnerstag.

Es ist weiterhin unklar, wie die britische Mutation konkret nach Tirol hereingetragen wurde. Tatsächlich sei diese bereits zu einem gewissen Grad in Nordtirol wie auch in Österreich in Umlauf.

Nicht nur in Nordtirol, sondern auch in den Bundesländern gibt es bereits Anzeichen, dass die britische Virusmutation weiter verbreitet ist als ursprünglich angenommen. Am Donnerstag konnte die Variante im Wiener Abwasser nachgewiesen werden.

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