NOI Techpark wächst und gedeiht

Nach der Lockdown-Phase steht die Südtiroler Wirtschaft bereit für den Neustart. Trotz Corona-Krise investieren immer mehr Unternehmen in die Zukunft und setzen verstärkt auf Forschung und Entwicklung. 75 davon haben sich bereits im NOI Techpark in Bozen angesiedelt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2017 ist der NOI Techpark der Knotenpunkt für die Vernetzung von Unternehmen, Start-Ups, Forschung und Universitäten. Auch während der COVID-Epidemie konnte dieses Netzwerk stetig erweitert werden. Seit Juni sind nun 19 neue Unternehmen – zehn davon Start-Ups – im Südtiroler Innovationsviertel tätig.
Innovation ist wichtig
Bei einer Pressekonferenz am Freitag verwies der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher auf die Wichtigkeit innovativer Unternehmen und den NOI Techpark als Kompetenz- und Vernetzungszentrum: “Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass sich zahlreiche Unternehmen und Start-Ups im NOI angesiedelt haben, um hier an innovativen Geschäftsideen und neuen Produkten zu arbeiten.”
LH im Interview: Neustart
Im Gespräch mit UT24 erläuterte der Landeshauptmann die Südtiroler Wirtschaftspolitik in den kommenden Monaten:
“Es geht jetzt darum, unseren Unternehmen, die Möglichkeit zu geben, neu zu starten. Vor allem auch, die Arbeitsplätze zu halten. Das ist das Primärziel, es ist wichtig, dass die Leute wieder Einkommen haben. Lohnausgleichskasse – das kann es nicht sein. Zuerst muss sie überhaupt einmal ausbezahlt werden, das kann es aber langfristig nicht sein.
Dann wollen wir auch die Möglichkeiten nutzen, die sich jetzt bieten: Europa setzt auf Innovation. Der Recovery Fund dient vor allem den neuen Technologien, da ist der NOI Techpark natürlich die Gelegenheit, hier das zu nutzen und Südtirol insgesamt weiterzuentwickeln und Unternehmen stärker wettbewerbsfähig zu machen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu erhalten. Man sieht, dass der NOI Techpark akzeptiert wird, das ist auch der Beweis, dass Südtirol hier aufs richtige Pferd gesetzt hat.”
