von fe 14.04.2020 09:39 Uhr

„Zugehörigkeit zu Italien in allen Bereichen fatal“

Die Zugehörigkeit Südtirols zu Italien ist für die Südtiroler keine Option mehr. Zumindest, wenn es nach dem Südtiroler Schützenbund geht. Die Coronakrise würde dies einmal mehr aufzeigen.

Ein marodes Gesundheitssystem und ein katastrophales Krisenmanagement mit Pleiten, Pech und Pannen. So steht Südtirol dem Südtiroler Schützenbund zufolge trotz vermeintlich weltbester Autonomie am Beginn der 6. Coronawoche da.

„Unsere Politiker haben keine Gelegenheit ausgelassen, um sich in der Vorreiterrolle unseres Landes zu sonnen, nun sind wir mit dem Rest Italiens in den Maßnahmen der Coronakrise gefangen“, sagt Jürgen Wirth Anderlan, der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes.

Während in Österreich und Deutschland das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben später heruntergefahren worden ist und nun wieder viel früher anläuft, verweist Landeshauptmann Kompatscher immer noch auf die restriktiven Vorgaben Italiens, die über seinen Kompetenzen stehen würden.

In der Coronakrise gibt es viele Opfer. Jene die seit bald sechs Wochen ihre Tätigkeit nicht mehr ausführen dürfen, jene die vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen und jene, für die es in den Altersheimen und Krankenhäusern keine Rettung mehr gab. „Wer sich aber die Zahlen genauer anschaut, wird merken, dass die Opfer in Österreich und Deutschland in allen Bereichen bedeutend weniger waren. Offenbar war die Zugehörigkeit zu Italien in allen Bereichen fatal“, sagt Wirt Anderlan.

Der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbunds hofft, dass unter den Verantwortungsträgern angesichts der derzeitigen Umstände die Erkenntnis reift, dass die Zugehörigkeit Südtirols zu Italien keine Option mehr ist.

  • Jürgen Wirth Anderlan, ehemaliger Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes
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  1. Pierpauls
    14.04.2020

    Eigenartigerweise sind es immer dieselben Personenkreise die uns zum.Auswanderm nach Oesterreich aufordern, obwohl es unsere angestammte Heimat seit vielen Jahrhunderten ist. Mir wuerde es niemals einfallen diese Personen aufzufordern Suedtirol zu verlassen obwohl ihreVorfahren nicht aus diesem Lande stammen und deshalb kein angestammtes Recht haben.

  2. Martin
    14.04.2020

    Hallo Peter Pfendt, es gab schon einmal einen Pusterer Beamten, der die Schützen aus dem Land haben wollte. Erinnern Sie sich daran? https://www.unsertirol24.com/blog/pusterer-politiker-auf-abwegen/

  3. peterpfendt
    14.04.2020

    die Schützen können gerne nach Österreich auswandern, kaum jemand wird sie vermissen!


  4. 14.04.2020

    Solange die SVP die Macht im Lande hat und hauptsächlich die Politiker und gewisse Verlagshäuser finanziell gut gestellt, auch in Krisenzeiten, sind ist´s eigentlich gleich zu welcher Nation diese Provinz gehört.

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